In einer Reihe mit Berlin, Hamburg, München und Zürich fand sich Hamm (Sieg) am vergangenen Wochenende wieder. „KU Straßenschau“ heißt die Veranstaltungsreihe, bei der der Geburtsort Raiffeisens zur dritten „Haltestelle“ wurde. KU ist das Kürzel der Bildungsorganisation Kreatives Unternehmertum aus München, und aufgrund von Verbindungen zur Familie Wortelkamp war auch Hamm (Sieg) ein Teil der „Reise durch das Ökosystem kreativer Köpfe“.
Die unternehmerische Gestaltung von gemeinschaftlichen Regionen war der Hintergrund, um Raiffeisen in den Blick zu nehmen. Im eigens hergerichteten Eingangsbereich des Hermes-Gebäudes fand sich ein Podium ein, das über das Thema „Kulturell statt provinziell“ sowie über die Perspektiven genossenschaftlichen Handelns in der heutigen Zeit sprechen wollte.
Neben Bürgermeister Dietmar Henrich waren es Andreas Giehl (Vorstand der Wäller Markt Genossenschaft), Sandra Köster (Vorständin „Wir Westerwälder“), Dirk Fischer (Vorsitzender der Leistungsgemeinschaft Im Raiffeisenland) und Kim Wortelkamp (Skulpturenlandschaft Im TAL, Hasselbach), die mit den Gästen ins Gespräch kamen.
Am Tag zuvor hatte unter dem Stichwort „Kultur“ schon eine Führung im Hasselbacher TAL stattgefunden, während unter der Überschrift „unternehmerische Gestaltung“ ein Vortrag der KU die „Genossenschaften als Zukunftsmodell für eine wertebasierte Ökonomie“ in den Mittelpunkt stellte. Die Veranstaltung in Hamm am Samstagmorgen war als offene Gesprächsrunde für alle Interessierten gedacht.
Die „KU-Straßenschau“ hatte zuvor in Berlin und Hamburg Station gemacht. Nach dem Westerwälder Teil ging es weiter in Frankfurt, München, Zürich und Dornbirn (Österreich).