Der besondere Veranstaltungsort in Forst lädt am Samstag, den 28.06. im Rahmen des Festivals für Menschen aller Generationen - open arts ein: Zum Höhepunkt der Klangnacht gibt es ein Feuerwerk aus Musik und Kunst auf allen Ebenen des Kunsthauses. ÜBER DIE ZEIT heißt hier: Zeit erleben im Kommen und Gehen der Klänge, dem Aufwallen und Abschwellen der Schwingungen, dem Erleben des Pulsierens der Emotionen und des Auflösens der Zeit.
13 Künstler und Künstlerinnen führen auf unterschiedliche Weise durch den Abend. Das klangliche Kontinuum bilden die „Vexations“ von Erik Satie, 360 Minuten gespielt von drei Pianisten. In einem Video-Kontinuum ist das erstaunliche Erstlingswerk der jungen Regiestudentin Janika Hampl aus Windeck zu sehen. Eine weitere Videoinstallation, gleichlautend mit dem Titel „Über die Zeit“, von Paul Bell wird im Laufe des Abends langsam und immer deutlicher auf der Open-Air-Leinwand sichtbar.
Parallel präsentiert ein Streichquartett um das Frankfurter Musikerpaar Susanne und Gerhard Müller-Hornbach meisterlich große Werke alter und neuer Kammermusik. Gerhard Müller-Hornbach führt durch dieses Programm.
Der Perkussionist und Klangkünstler Markus Hauke performt mit seiner Klangskulptur auf der Freiluftbühne und präsentiert mit einem bunten Instrumentarium in drei Versionen, am Ende unter Einbeziehung des Publikums, „branches“ (Pflanzenmusik) von John Cage.
Dazu tanzt Bettina Tornau. Michael Dick liest und interpretiert Passagen aus dem Roman „Stadt der weißen Musiker“ vom kurdischen Autor Bachtyar Ali.
Zwischen den Hauptprogrammpunkten ist Zeit sich in den Räumen, im Garten und in der Zeit zu verlieren. Für Essen und Trinken ist gesorgt.
Tickets: 17 € an der Abendkasse
(Reservierungen: Kunsthaus Wäldchen in 57537 Forst | Tel. 02292.7477)
Lesen Sie in dieser Mitteilungsblattausgabe auch über die ebenfalls im Rahmen von „open arts“ stattgefundene Lesung von Bachtyar Ali in der Rubrik „Bildung und Kultur“.