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Mitteilungsblatt Hamm (Sieg)
Ausgabe 3/2025
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Kennenlernen mit Gesprächsstoff

Mitte Dezember wurde fortgesetzt, was im Rahmen der Aktionstage „Kinderrechte“ von den Netzwerkerinnen* der Verbandsgemeinde Hamm (Sieg) begonnen worden war: denn von Kinderrechten ist selbstverständlich auch die Jugend nicht ausgeschlossen. Daher hatte die Verbandsgemeinde Hamm (Sieg) Schülerinnen und Schüler der IGS Hamm (Sieg) zu einem gemeinsamen Kinonachmittag am 12. Dezember eingeladen. Während die „Kleinen“ in der Woche der Kinderrechte im November allerdings den Wohlfühlfilm „Mein Freund, die Giraffe“ gesehen hatten, stand nun „Die Welle“ auf dem Programm – sicherlich keine leichte Kost.

Die Schülerinnen und Schüler kamen in Begleitung ihrer Lehrerinnen und Lehrer im Rahmen ihres Demokratieunterrichts, den die IGS Hamm durchführt, zu Besuch, und wurden im Hämmscher Kulturhaus mit Popcorntüten und Getränken begrüßt.

Vor Ort waren auch Karolin Schukowski als Leiterin des evangelischen Jugendzentrums, Streetworker Noel Schuller, Carina Betz als Leiterin der Bürgerdienste der Verbandsgemeindeverwaltung Hamm (Sieg) sowie Bürgermeister Dietmar Henrich.

Nach dem gemeinsamen Filmerlebnis nutzte Bürgermeister Henrich die Gelegenheit, um mit den Jugendlichen über ihre Eindrücke ins Gespräch zu kommen – man unterhielt sich darüber, ob sich Ähnlichkeiten zwischen Film und aktueller politischer Lage erkennen lassen und was zur problematischen Entwicklung der Bewegung „Die Welle“ geführt hat.

Als Resümee des gelungenen Nachmittags war man sich zwischen Schulvertretern und Verwaltung einig, zukünftig weitere Austauschplattformen und Möglichkeiten für die Jugend anzubieten, sich mit der Verwaltung und Kommunalpolitik vor Ort zu beschäftigen und Ideen für die jugendfreundliche Gestaltung der Verbandsgemeinde anzubringen.

*...einfach informiert: Netzwerkerinnen

In den Reihen der Netzwerkerinnen der Verbandsgemeinde Hamm (Sieg) sind Mitarbeiterinnen aus jeder kommunalen Kindertagesstätte vertreten, die sich für ihre Zusatzfunktion fortgebildet haben: Nach dem Motto „Um ein Kind aufzuziehen, braucht es ein ganzes Dorf“, wirken sie im Alltag unterstützend bei der Vermittlung zwischen Kindern, Einrichtungen, Eltern und Familien. So haben sie die Kindesentwicklung in ihrer Gesamtheit besonders im Blick.

Außerdem vernetzen sich die Netzwerkerinnen im Sozialraum, also bei der Kita angefangen, über die Ebene der Verbandsgemeinde, bis ins kreisweite Umfeld hinaus.