Verunreinigung der Gemeindestraßen durch Pferdekot

Bei der Ortsgemeinde Pracht sind in letzter Zeit wiederholt Beschwerden vorgetragen worden, dass in zunehmendem Maße Straßen und Wege durch Pferdekot verunreinigt werden. „Pferde machen auch Mist“, so ein Anwohner …und nicht nur die Hunde.

Besonders auf den Wirtschafts- und Waldwegen werden die Pferdeäpfel nicht von den Reiterinnen und Reitern weggeräumt. Die Reiter sind nicht nur moralisch, sondern auch per Satzung zur Entfernung des Pferdekots verpflichtet.

Die Pferdehalter werden daher gebeten, aus hygienischen Gründen darauf zu achten, dass ihre Vierbeiner ihr „Geschäft“ nicht auf den Wegen verrichten. Sollte dies ausnahmsweise nicht möglich sein, so ist der Pferdehalter verpflichtet, den Kot zu beseitigen. Anderenfalls begeht er eine Ordnungswidrigkeit, die mit einer Geldbuße geahndet werden kann.

Auch sollten die Reiterinnen und Reiter einige Regeln einhalten. Das Reiten oder Führen von Pferden auf Gehwegen ist nicht erlaubt, was mitunter auf dem Gehweg zwischen Pracht und Wickhausen des Öfteren vorkommt. Ebenso dürfen Kinder/Jugendliche nicht ohne Aufsicht im Straßenverkehr reiten oder ein Pferd führen. Auch dies ist in der Gemeinde zu beobachten. Es kommt auch vor, dass Reiter Wege entgegengesetzt der Einbahnstraße (Am Hang) benutzen. Für Reiter gilt die Straßenverkehrsordnung.

In der Ortsgemeinde Pracht sind zurzeit 25 Pferde in 9 Haushalten registriert. Hinzu kommen noch die Pferde aus den Nachbargemeinden, die die Gemeindewege benutzen und verunreinigen. Da kommt schon was zusammen.

Udo Seidler, Ortsbürgermeister