Das neue Gebäudeenergiegesetz (GEG) benennt verschiedene Heizungsvarianten, die die künftigen Anforderungen zur Nutzung erneuerbarer Energien erfüllen. Dazu gehört auch die Holzpelletheizung. Holzpellets haben den großen Vorteil, dass sie ein Abfallstoff aus der Holzindustrie sind. Es handelt sich um gepresste Sägespäne, die sowieso bei der Holzverarbeitung anfallen. Solange diese Sägespäne aus der heimischen Holzindustrie stammen und nicht aus fragwürdigen Quellen in entfernten Staaten mit langen Transportwegen kommen, ist die ökologische Gesamtbilanz positiv zu bewerten. Zu beachten ist dabei auch der gesamte Schadstoffausstoß bei der Verbrennung von Holz, der durch Filtersysteme auf ein Minimum begrenzt werden sollte.
Orientierung beim Kauf von Pellets bieten zwei Zertifikate. Die Verbraucherzentrale empfiehlt den Kauf von Pellets der Qualität A1 mit den Zertifikaten ENplus oder DINplus. Auch die Kesselhersteller fordern oft den Einsatz von zertifizierten Pellets, um einen reibungslosen Betrieb zu ermöglichen.
Viele weitere Informationen findet man in der Broschüre „Heizen mit Holzpellets“, die man auf der Seite der Energieberatung der Verbraucherzentrale kostenlos runterladen kann.
Die Verbraucherzentrale hat außerdem einen Vergleich von Gasheizungen und Holzpelletheizungen angestellt. Die Details sowie die zugehörigen Zahlen und angenommenen Randbedingungen für den Vergleich der dreiseitigen Website-Übersicht „Gasheizung oder Holzpelletheizung?“ der Verbraucherzentrale mit vielen Daten und Grafiken entnommen werden.