Verbrauchertipps und Alltagstricks

Eigenkompostierung mit einer Gebührenermäßigung

Die Kompostierung ist das älteste Recyclingverfahren der Welt. Seit tausenden von Jahren verrotten die Abfälle der Natur an Ort und Stelle zu Humus. Die Bürgerinnen und Bürger des Landkreis Altenkirchen können sich dieses Verfahren zu Nutze machen und einerseits die Umwelt schonen und gleichzeitig Entsorgungsgebühren sparen.

Der Abfallwirtschaftsbetrieb Landkreis Altenkirchen möchte die Eigenkompostierung damit entsprechend fördern und Ihnen zusätzlich mit Rat und Tat zur Seite stehen. Wer auf seinem Grundstück die anfallenden Garten- und Küchenabfälle kompostiert und diesen Kompost zum Düngen auf dem eigenen Grundstück verwendet, kann eine volumenreduzierte 60 l-Bioabfalltonne beantragen.

Dadurch wird dann weniger Bioabfall kommunal gesammelt und muss anschließend zur Kompostierungs- bzw. Biogasanlage transportiert werden. Des Weiteren reduziert sich die Produktion bzw. der Einsatz von industriellen Düngemitteln.

Da nicht alle Abfälle auf den eigenen Komposthaufen gehören, können die nicht kompostierbaren Abfälle (z. B. gekochte Speisereste, Fleisch, Knochen, kranke Pflanzen etc.) ordnungsgemäß über die 60 l-Bioabfalltonne entsorgt werden.

Einige einfache Regeln sind beim Kompostieren zu beachten: Um guten Kompost zu erhalten, müssen für die Mikroorganismen günstige Bedingungen geschaffen werden. So sollten strukturarme Materialien (z. B. Fallobst, Kaffeesatz, Eierschalen, Obst- und Gemüseabfälle, Rasen usw.) und strukturreiche Substanzen (z. B. Baum-, Strauch- und Heckenschnitt, Stroh usw.) immer im richtigen Verhältnis gut vermischt sein. Die richtige Zusammensetzung der verschiedenen organischen Abfälle erzeugt die Grundlage, die für eine schnelle und zielgerichtete Verrottung erforderlich ist. Sie hält den Komposthaufen locker und luftig.

Gerne stellen wir Ihnen auch eine „Kompost-Fibel“ mit vielen nützlichen Tipps und Informationen kostenlos zur Verfügung.