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Mitteilungsblatt Hamm Sieg
Ausgabe 48/2022
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Der Weihnachtsmarkt war ein Besuchermagnet

Kaufangebot, Stimmung und Rahmenprogramm kamen sehr gut an

In vielen Orten wurden dieses Jahr der Weihnachtsmärkte abgesagt. Der traditionell früheste der Umgebung - am Dienstag vor dem 1. Advent - fand dagegen statt und war ein durchschlagender Erfolg: Die Rede ist vom Weihnachtsmarkt in Hamm (Sieg).

„Mensch, hier ist ja was los!“ Erstaunt nahm das Publikum schon am Nachmittag zur Kenntnis, dass sich anscheinend alle Welt auf die Socken gemacht hatte, um den Weihnachtsmarkt in Hamm zu besuchen. Wobei „Socken“ ein gutes Stichwort war, denn viel Handgemachtes wurde hier zum Kauf angeboten, 08/15-Ware war nicht im Programm.

Hauptsächlich waren es heimische Vereine, die in ihren Pavillons oder den freundlicherweise vom Förderverein des FC Kroppacher Schweiz zur Verfügung gestellten Holzhäuschen Gebrautes und Gebranntes, Gebackenes und Gebasteltes, Gestricktes und sogar Erschossenes (die Jäger mit Wildbratwurst und -gulasch) feilboten. Wer zu spät kam, den bestrafte allerdings das Leben: Die Landfrauen zum Beispiel hatten noch vor Ankunft vom Nikolaus ihre Waffeln komplett verkauft, obwohl sie 80 Eier in den Teig investiert hatten.

Warteschlangen gab’s am Karussell, Eltern- und Großeltern-Ansammlungen an der Treppe zum Kulturhaus, denn oben auf der Plattform traten die Kinder und Enkel mit Gesang, Instrumentalmusik und Tanz auf. Zum Unterhaltungsprogramm gehörten ja wieder die Kindergärten, die Grundschule und die Musiker von der IGS. Zudem gaben die Jagdhornbläser ihre wohlklingende Visitenkarte ab.

Die Kinder konnten sich im Kulturhaus schminken lassen und gespannt dem Puppentheater um Pettersson, Findus und Weihnachten zusehen, das vom Barbarella-Theater aufgeführt wurde. Zuvor war schon der Nikolaus zu Besuch gekommen und hatte zusammen mit Ortsbürgermeister Niederhausen, der Beigeordneten Monika Jaschek und Ratsmitglied Wolfgang Fischer Geschenke verteilt.

Bei hereinbrechender Dämmerung wurde es erst recht gemütlich rund um das Kulturhaus, und kurz vor Toresschluss durften sich auch die Organisatoren ein Bier gönnen oder einen Wein, den die Theatergruppe Lampenfieber im Gewölbekeller anbot. Zufrieden stellte man fest: Das Angebot stimmte, und die Besucherzahl erst recht. (spa)