Historisches Wissener Kalenderblatt März
160 Jahre
03.1865. Hatte man eine neue Brücke über die Sieg und eine neue Straße ins Tal des Wisserbachs gebaut.
130 Jahre
30.03.1895. Verfügte Friedrich Krupp, nach Stilllegung der Grube Eupel, dass die Verwendung der Siedlung als „Altenheim Eupel“, indem arbeitsunfähig gewordene Arbeiter mietfrei mit ihren Familien dort wohnen konnten, umgewandelt
125 Jahre
03.1900. Die Grube Friedrich war in jenen Jahren eine der technisch best ausgerüsteten und Gewinn bringende Grube im Siegerland.
10.03.1900. Der Aufsichtsrat autorisierte den Vorstand, ein Grundstück von ca.2 Morgen von der Fürstlich Hatzfeld`schen Verwaltung zu erwerben, das zur Ausdehnung des Schlackenplatzes für die Alfredhütte dienen sollte.
110 Jahre
01.03.1915. Im Frankenthal war die Brücke über die Bahnlinie zur Bornscheidt errichtet worden.
105 Jahre
01.03.1920. Wurde der neue Güterbahnhof dem Verkehr übergeben.
100 Jahre
03.1925. Ab März wurden alle Postsendungen für die Postagentur in Katzwinkel, vom Postamt in Wissen mit der Schmalspurbahn nach Katzwinkel befördert.
27.03.1925. Versetzung von Kaplan Lüdgeduhme aus Siegburg nach Mittelhof.
95 Jahre
03.1930. Anfang des Jahres musste das Weißblechwerk vorübergehend stillgelegt werden.
13.03.1930. Auf der Alfredhütte der Vereinigten Stahlwerke A.-G. wollte ein Elektriker an einem Erdkabel eine Muffe teeren. Dabei erfolgte durch einen Kurzschluss eine heftige Explosion wobei dem Elektriker eine Stichflamme und die Muffe ins Gesicht flog. Mit schweren Verletzungen wurde er ins Antonius- Krankenhaus gebracht.
24.03.1930. Die Ferngasleitung aus dem Ruhrgebiet nach Wissen macht gute Fortschritte und hat die Gegend von Niederhövels erreicht. Zurzeit beschäftigt die Ruhrgasgesellschaft 85 Mann, sie will noch mehr Leute einstellen, die Zuweisungen erfolgen durch das Arbeitsamt.
24.03.1930. Zog sich der Walzwerksarbeiter Josef Ebach aus Wissen, beim Sturz mit einem Eimer heißen Fett, an Händen und Kopf erhebliche Brandwunden zu. Er musste ins St. Antonius Krankenhaus eingeliefert werden.
29.03.1930. Fand in der Bürgergesellschaft die öffentliche Schlussprüfung der Schüler der Landwirtschaftsschule statt.
80 Jahre
03.1940. Konnte eine Tafellackieranlage mit Trockenofen im Weißblechwerk in Betrieb genommen werden.
11.03.1945. Wurde das Gebäude der Landwirtschaftsschule in der Heisterstraße durch zwei Bomben getroffen und etwa zu Zweidrittel zerstört
13.03.1945. Drei Bomben fielen auf das Weißblechwerk. Bei einem Zweiten Angriff fielen neun Bomben und vier Granaten auf die Alfredhütte. Ein dritter Angriff mit 4 Bomben auf das Weißblechwerk brachte erhebliche Schäden.
75 Jahre
03.1950. Konnten die Masten der Drahtseilbahn Grube Petersbach - Zentralaufbereitung Alte Hütte umgelegt und verschrottet werden. Die Stahlseile wurden schon kurz nach dem II. Weltkrieg entfernt.
65 Jahre
03.11.1960. Berichtete die RZ. dass die Germania Brauerei erstmalig die 100 000 Hektoliter Grenze überstiegen hat.
60 Jahre
31.03.1965. Stellte man die Eisenerzförderung im Siegerland völlig ein. Die Grube Georg in Willroth war die letzte Grube im Kreis Altenkirchen, die ihre Förderung (28.03.65) einstellen musste. Nach 2 000 Jahren Bergbautradition im Siegerland fand sie hier ihren endgültigen Abschluss.
45Jahre
21.03.1980. Auf Beschluss des Aufsichtsrates der Germania-Brauerei wurde der Vorstand von 2 auf 3 Personen erweitert. Der Gesamtvorstand bestand somit aus den Brauerei-Direktoren, Gert Hoffmann, Dr. Andreas Prechtl und Heinz Seibert. Direktor Seibert ist allein für die Germania Brauerei (Kauf. und Vertrieb) verantwortlich.