Vor 160 Jahren - 08. Januar 1843
Nach halbjähriger Betriebszeit mussten die ersten Reparaturen am neuen Hochofen der Wissener Hütte vorgenommen werden. Nach einer Reparaturzeit von 8 Tagen, folgt noch ein zweiter Stillstand. In diesem Jahr wurde auch mit der Erzeugung von Spiegel-eisen begonnen, etwas später im gesamten Siegerland.
Vor 150 Jahren 1873
Begann die Gesellschaft auf den Parzellen „Unten auf der Bitze“, „Am Bitzenstiegel“ und „Am Maar“ mit dem Bau eines neuen Hochofenwerk, mit dem Namen „Alfredhütte“ (Neue Hütte). Von den ursprünglich geplanten zwei Hochöfen, wurde nur einer gebaut. Der Bauunter-nehmer H. H. Koenemund wurde mit dem Bau des Hochofens und Nebengebäuden beauftragt. Er war der Erste und Einstigste Bauunternehmer um diese Zeit in Wissen. Koenemund war zwischen Köln, Siegen und Koblenz als großer Baumeister bekannt.
Vor 150 Jahren 1873
Bei der Gründung der „Alfredhütte“ am Bahnhof Wissen erhält die „Wissener Hütte“ den Namen „Alte Hütte“.
Vor 125 Jahren - 12. Januar 1898
Der Berg-Assessor Marx aus Siegen, der vorher in Andreasberg beschäftigt war, kam nach Wissen.
Vor 100 Jahren - 05. Januar 1923
Besetzten belgische und französische Truppen, wegen Nichterfüllung der Reparationsleistungen, Produktionsstätten an Rhein und Ruhr. Es sollten schwere Zeiten auf die heimische Industrie zukommen. Nur noch begrenzt kam die benötigte Kohle über die Siegstrecke (Kontrollpunkt in Hennef) zu den Röst- und Hochöfen.
Durch die wirtschaftliche Lage kam es zum passiven Widerstand der heimischen Gruben. Aus Empörung ließ man am Sonntag den 14.01. im ganzen Reich für 3 Std. die Glocken läuten. Während der drei-monatigen Aussperrung der Arbeiter durch die französische Ruhrbesetzung, setzt man die Bergleute zum Straßenbau ein. So wurde die Straße von Forst nach Hof Holpe errichtet.