Freuten sich über die Wiederherstellung des Kreuzes am Wissener Alserberg: Andreas Reifenrath, Frank Diederich (beide Bauhof Verbandsgemeinde Wissen) und Bürgermeister Berno Neuhoff
Mitarbeiter des Bauhofes der Verbandsgemeinde Wissen haben das zerstörte steinerne Kreuz an der Kreisstraße 65 im Wissener Stadtteil Alserberg wieder repariert und aufgestellt. Zusammen mit Bürgermeister Berno Neuhoff haben Frank Diederich, Maurermeister im Bauhof, und der kaufmännische Leiter und Bautechniker, Andreas Reifenrath, das Kreuz in Augenschein genommen. Die Mitarbeiter im Bauhof haben es in kürzester Zeit repariert und zusammen wieder aufgestellt.
Es war vor zwei Wochen zerstört worden. Innerhalb der Bevölkerung des Wissener Stadtteils hatte das rasch die Runde gemacht und Betroffenheit bzw. Traurigkeit hervorgerufen. Umso größer die Freude bei allen Beteiligten, dass die Reparatur so schnell mit den eigenen Fachkräften im Bauhof erledigt werden konnte. Nach einer Besichtigung hatte auf Bitten von Berno Neuhoff der Pflanzenhof Schürg am Samstag die schweren Steine geborgen und Frank Diederich und Andreas Reifenrath vom Bauhof hatten sich das Ganze angeschaut und entschieden, dass sie selbst in der Lage sind, die Reparaturen vorzunehmen. Berno Neuhoff dankte den engagierten Mitarbeitern dafür.
Das Kreuz war 1906 errichtet worden in Erinnerung an die Ermordung eines jungen Mädchens. Deswegen wird dieses Stück Wald auch in der Bevölkerung „Mordhecke“ genannt.
Der Jugendliche, der das Kreuz zerstört hatte, hatte sich bei der Polizei gemeldet. Es handelt sich danach um einen missglückten Jungenstreich eines Minderjährigen, weil er das Kreuz hinaufgeklettert war und es dann zerbrach. Die Eltern haben gegenüber der Polizei zugesagt, den Schaden zu erstatten. Ende gut, alles gut - so das Fazit der Stadt Wissen. Bürgermeister Berno Neuhoff: „Es freut mich sehr, dass wir im Bauhof viele qualifizierte und engagierte Mitarbeiter haben, die, wie in diesem Fall, ein Stück Wissener Erinnerungskultur wiederhergestellt haben. Ich weiß aus der Bevölkerung, wie wichtig das den Menschen ist. Schließlich ist es Teil unserer Geschichte und Wegekreuze wie diese sind auch Teil unserer christlichen Identität und Herkunft im Wisserland.“