Startschuss in neue Wahlperiode im Schützenhaus Katzwinkel

Mit Einladung vom 27. Juni 2024 hatte der wiedergewählte Ortsbürgermeister Hubert Becher zur konstituierenden Sitzung des am 9. Juni 2024 neugewählten Ortsgemeinderates eingeladen.

Wie schon vor fünf Jahren fiel damit der Startschuss in die neue Wahlperiode im Schützenhaus des Traditionsvereins SV Elkhausen-Katzwinkel 1924 e.V.

Offenbar ein gutes Omen für eine erfolgreiche und gute Zusammenarbeit der Frauen und Männer im Rat.

Wie gehabt werden dem Ortsgemeinderat Katzwinkel 16 Frauen und Männer angehören. Neun Sitze entfallen auf die CDU, fünf Mitglieder auf die Bürger für Katzwinkel Elkhausen (BfKE) und zwei Sitze auf B`90/Die Grüne.

Nach Begrüßung der interessierten Zuhörer und Verpflichtung der dreizehn anwesenden Ratsmitglieder durch den ernannten alten und neuen Ortsbürgermeister ging es unter professioneller Unterstützung von Svenja Held an die Regularien zur Neuwahl der Beigeordneten und zur VII. Satzung zur Änderung der Hauptsatzung der Ortsgemeinde.

Mit großer Freude und Zuversicht auf eine weiterhin sachorientierte, offene, faire und konstruktive Zusammenarbeit mit allen im Rat, wurde das Personalkonzept an der Gemeindespitze aufgenommen. Ortsbürgermeister Hubert Becher war es sehr wichtig, die vertrauensvolle, zuverlässige und erfolgreiche Arbeit weiterhin im Team mit Peter Weber und Sascha Hombach fortführen zu können. „Auch wenn die beiden jetzt die Rollen getauscht haben, stehen beide weiterhin an der Seite des Ortsbürgermeisters.“ So wurde Sascha Hombach in geheimer Wahl mit 12 von 13 Stimmen zum 1. Ortsbeigeordneten und Peter Weber mit 13 Stimmen zum weiteren Beigeordneten gewählt.

Die Vorfreude auf die weitere gemeinsame Arbeit an der Gemeindespitze war Hubert Becher förmlich ins Gesicht geschrieben, als er Sascha Hombach und Peter Weber vereidigen, ernennen und unter zustimmenden Beifall der Ratsmitglieder, in ihr Amt einführen durfte.

Gedanken am Beginn der neuen Amtszeit

Wer will, findet Wege, wer nicht will findet Gründe“ (Prof. Götz Werner)

Vor fünf Jahren noch mit 10 neuen Ratsmitglieder gestartet sind es jetzt drei, die neu dabei sind. Insgesamt ein starkes Votum für Kontinuität. Ein konkreter Auftrag an alle, eigene Vorschläge, Ideen, Standpunkte und Haltungen einzubringen, sie zu bewerten und so zu klugen Entscheidungen für die Ortsgemeinde und deren Entwicklung einzubringen

„Das ist uns in den vergangenen Jahren geglückt. Danke an Euch alle. Die Menschen hier haben gemerkt, dass wir Themen und Fragen ernsthaft angegangen sind“. Straßenbaumaßnahmen wurden auch ökologisch vorgedacht, geplant und mit Anwohnern rückgekoppelt, unerwartete Chancen ergriffen und vor Herausforderungen (wie Pandemie) nicht zurückgeschreckt. Bei Fragen des Klimawandels und

der Energiewende wurde sich in Katzwinkel nicht weggeduckt. Mit der Erweiterung des Schulbezirks der Barbara Grundschule und den 27 neuen Bauplätzen wurde in Katzwinkel ein Stück an der Zukunft geschraubt.

„Dabei habe ich es sehr geschätzt, in welcher Art und Weise und auch Offenheit wir alle im Rat bei durchaus kontroversen Sichtweisen auf bestimmte Themen, stets Lösungen gefunden haben. Diese demokratischen Spielregeln sollten wir uns auch heute für die künftige gemeinsame Ratsarbeit gegenseitig zusichern. Das erwarten die Menschen auch von uns.“

Die nächsten Jahre werden im Rat nicht ganz einfach werden. Das Engagement gilt den jetzt hier lebenden Familien. Wir möchten, dass junge Familien hier gut leben können (KiTA, Schule, Betreuung, Vereine, schnelles Internet) und die älteren Menschen hier in ihrem Heimatort selbstbestimmt, medizinisch und pflegerisch gut versorgt, ihren Lebensabend verbringen können.

„Zu Beginn der neuen Wahlperiode sichere ich Euch im Rat, aber auch allen Katzwinklern zu, dass ich mich mit allen Kräften, Kenntnissen, Fähigkeiten und Netzwerken genau dafür einsetzen werde.

Euch lade ich alle ein, da zu unterstützen, mitzumachen und gemeinsam Wege zu finden.“

Verschlankung der Ratsarbeit

Stichworte wie Entbürokratisierung, Verschlankung der Ratsarbeit und auch als Beitrag, die Arbeit im Rat effektiver zu machen und den Frauen und Männern die Vereinbarkeit von Familie, Beruf, Hobby und kommunalpolitischen Engagement ein Stück zu erleichtern, wird ein Ausschuss künftig wegfallen.

Es wird drei Ausschüsse geben. Neben den sogenannten Pflichtausschüssen Haupt- und Finanzausschuss und dem Rechnungsprüfungsausschuss werden künftig Fragen rund um Demografie und Dorfentwicklung im Ausschuss für Bau, Dorfentwicklung und Umwelt beraten.

Diese Neustrukturierung der Ausschüsse wurden, ebenso wie die grundsätzliche Ausschussstärke von sieben Mitgliedern, einstimmig beschlossen. Jetzt stimmen die Fraktionen intern ab, welche Vertreter sie in die jeweiligen Ausschüsse entsenden. Die Wahl dazu wird in der nächsten Sitzung des Ortsgemeinderates stattfinden. In dieser Sitzung werden dann auch die ausgeschiedenen Ratsmitglieder geehrt und verabschiedet.