Bürgermeister Berno Neuhoff freut sich mit Königin Nicole I. und ihrem Ehemann Jürgen über ein rundum gelungenes Wochenende.
Zum großen Zapfenstreich am Samstag Abend waren viele Zuhörer gekommen
Die traditionelle Eröffnung des Festplatzes am Freitagabend (12. Juli) läutete das 3-tägige Fest ein. Zur Festplatzeröffnung spielte das Jugendorchester der Stadt- und Feuerwehrkapelle. Zur Eröffnung konnten die vielen Besucher Gebrauch von kostenlosen Coupon-Bögen machen, die Rabatte bei den zahlreichen Fahrgeschäften ermöglichten.
Der Samstag (13. Juli) begann, bei bestem Wetter, mit dem Standkonzert auf dem Platz vor dem alten Postamt. Um 19.15 Uhr begannen die Stadt- und Feuerwehrkapelle und die Bergkapelle „Vereinigung“ Birken-Honigessen mit der musikalischen Darbietung. Gegen 21 Uhr hieß es dann Schützen und Festmusik antreten. Gemeinsam wurden die Majestäten mit klingendem Spiel der Musikgruppen in der Residenz (Bärenhof) abgeholt. Der große Zapfenstreich fand wieder auf dem Platz vor dem ehemaligen Postamt statt. Zahlreiche Besucher wohnten der Zeremonie bei. Nach der Nationalhymne applaudierten die Besucher den Musikerinnen und Musikern. Zum Zapfenstreich war der Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr Brandscheid angereist. Gegen 22 Uhr gab es dann das Höhenfeuerwerk. Im Anschluss marschierten die Schützen und viele Besucher mit musikalischer Begleitung in das Festzelt, um zu feiern.
Für die meisten Schützinnen und Schützen ging es nach einer recht kurzen Nacht am Sonntag (14. Juli), weiter. Das Standkonzert, dass am gleichen Platz stattfand, musste vorbereitet werden. Um 11.45 Uhr marschierten die Stadt- und Feuerwehrkapelle, die Bergkapelle „Vereinigung“ Birken-Honigessen und der Musikverein Brunken, mit klingendem Spiel auf. Die Zuschauer waren von dem musikalischen Können der Kapellen begeistert und spendeten gern großen Applaus. Um 15.30 Uhr setzte sich, nach drei Böllerschüssen, der lange Festzug in Bewegung. Musikalisch begleitet wurde der Festzug durch die Stadt- und Feuerwehrkapelle Wissen, die Bergkapelle „Vereinigung“ Birken-Honigsessen, den Musikverein Brunken, den Musikverein „Conordia“ Friesenhagen, den Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr Brandscheid und das Tambourcorps Ottfingen. Neben der Musik begeisterten die Gäste aus Ottfingen mit der Fahnenschwenkergruppe. Zunächst ging es wieder zur Residenz, dem Bärenhof. Dort wurden die amtierenden Majestäten abgeholt und reihten sich in den Zug ein. Die Parade fand, wie traditionell üblich, auf dem Marktplatz statt. Bei der Parade hatten die Kapellen kaum Platz, um sich aufzustellen. Nach dem Festzug gab es zunächst Konzerte der teilnehmenden Kapellen. Die Band „Wildwexxel“, eröffnete in ihrer unnachahmlichen Weise den Abend. Mit ihrer musikalischen Vielfalt begeistern sie überall die Fans.
Der Montag begann mit dem traditionellen Frühschoppen. Die musikalische Unterhaltung lag hierbei zunächst in den Händen der Stadt- und Feuerwehrkapelle Wissen. Unter der Leitung von Christoph Becker zeigten die Musikerinnen und Musiker die Bandbreite ihres musikalischen Repertoires. Zu den Ehrengästen zählten Landrat Dr. Peter Enders und Vertreter der kommunalen Familie sowie Matthias Reuber (MdL). Natürlich war auch der Bürgermeister der Verbandsgemeinde und Stadt Wissen, Berno Neuhoff, im Festzelt. Dechant Martin Kürten zählte ebenfalls zu den Ehrengästen. Am Ende der Reden zeigte Königin Nicole I. ihre Musikalität. Sie dirigierte gekonnt das Orchester. „Bayernmän“ sorgte am Nachmittag für Stimmung, bevor ab 19 Uhr die Majestät und der Hofstaat wieder in das Zelt einzog und zur Party bat.
Schützenoberst Karl-Heinz Henn freute sich sehr, dass Michael Bug, Vorstandsmitglied der Sparkasse Westerwald-Sieg, erschienen war. Der Ehrenbürger und Freund des Schützenwesens Ulrich Brucherseifer war ebenfalls unter den Gästen. Der Dank der Schützen ging an alle, die zum Gelingen des Festes beigetragen haben. Königin Nicole I. wurde mit der Erinnerungsmedaille und einem Blumengebinde bedacht. Kapellmeister Christoph Becker und ein Vertreter von „Bayermän “ erhielten ein Geschenk der Schützen.
Berno Neuhoff ging in seiner kurzen Rede darauf ein, dass es ihn und alle Gäste freue, dass trotz aller Widrigkeiten und Diskussionen, das größte Schützenfest im nördlichen Rheinland-Pfalz Bestand hat. „Für diesen Einsatz und die Arbeit des Teams um Karl-Heinz Henn bedanke ich mich im Namen von Rat und Verwaltung und sicher der meisten Bürger unserer Stadt. Es erfüllt mich mit Stolz, dass ihr die Tradition weiterlebt. Ihr seid ein Aushängeschild unserer Stadt“, so Neuhoff. (kkö)