Auch beim Frühschoppen am Schützenfestmontag wurde ausgelassen gefeiert.
Nachdem der Festzug im vergangenen Jahr (2023) wetterbedingt ausgefallen war, feierte die Schützenbruderschaft Birken-Honigsessen umso intensiver. Am Samstag (3. August) begann das Fest mit dem Standkonzert und der anschließenden Krönung der neuen Majestäten.
Der Festsamstag (3. August) begann mit dem traditionellen Standkonzert. Die Verantwortlichen der Bruderschaft hatten dieses bereits im Vorfeld in das Zelt verlegt. Die Bergkapelle Vereinigung Birken-Honigsessen und das Tambourcorps „Siebengebirge“ Thomasberg zeigten ihr musikalisches Repertoire. Im Anschluss stand die Krönung der neuen Majestäten auf dem Programm. Pfarrer Martin Kürten, Präses der Bruderschaft, ging darauf ein, dass das Königsschießen ein spannender Wettbewerb gewesen sei. Kürten wies darauf hin, dass die Frage „ob es richtig sei, dass Kinder sich im Schießen üben“. Er verglich das Gewehr mit einem Hammer. Beides sei zunächst nicht schlecht. Der Hammer dient als Werkzeug einem guten Zweck, wenn man aber mit diesem dem anderen Leid zufüge, sei nicht der Hammer, sondern der Mensch, der ihn führt „schlecht“. Gleiches gelte für das Gewehr, wenn es zum sportlichen Wettkampf genutzt würde.
Die „Altmajestäten“ verabschiedeten sich und die neuen, Bambiniprinz Len Mika I., Schülerprinzessin Neela I., Jungschützenkönigin Jolina I. und natürlich König Fabian II. Lauer wurden gekrönt. Danach gab es den großen Zapfenstreich, der von der Bergkapelle Vereinigung Birken-Honigsessen und dem Tambourcorps „Siebengebirge“ Thomasberg intoniert wurde. Im Anschluss sorgte die bekannte Band „Street Life“ für die richtige Party-Stimmung.
Zum Festzug am Sonntag konnte die Bruderschaft zahlreiche Bruderschaften und Schützenvereine aus der Region begrüßen. Vor dem Festzug gab es den Sternmarsch der teilnehmenden Musikkapellen. Dies waren in diesem Jahr der Musikverein Scheuerfeld, die Feuerwehrkapelle Nistertal, der Spielmannszug TV Eiche Bad Honnef und natürlich die Lokalmatadoren Bergkapelle Vereinigung Birken-Honigsessen. Bei gutem Wetter konnte sich die Bruderschaft über zahlreiche Besucher am mit Fahnen geschmückten Zugweg freuen. Für die Sicherheit sorgten insgesamt elf Helferinnen und Helfer aus den Bereitschaften des DRK-Ortsvereins Wissen. Unterstützt wurden sie durch Kameradinnen und Kameraden vom DRK-Ortsverein Betzdorf. Im Zelt gab es dann die obligatorischen Erfrischungen. Den Abend gestaltete die Kölner Gruppe „Tante Käthe“. Die Band bringt jeden Saal und jedes Zelt zum Beben. Am Montag (5. August) folgte dann der traditionelle Frühschoppen mit der Bergkapelle. Anschließend spielte die Coverband Matrix. (kkö)