Jurig Mazunin ist zum 15. Mal im Blutspendelokal erschienen, Egon Bourtscheidt (re.) kann stolze 119 Termine vorweisen. Betreut werden die beiden Wissener von DRK-Helfer Harald Witt.
Verena Schlechtingen hatte nach einer längeren Pause wieder einmal den Weg ins Spendelokal befunden und dies zum 5. Mal, diesmal in Begleitung ihrer kleinen Tochter. Helferin Heike Dietz kümmerte sich vorbildlich um die Wissenerin.
Es wird eng, langsam werden die verschiedenen Blutprodukte bei den Blutspendediensten und damit den Kliniken zur knappen Ware. Dies gilt besonders für die Gruppe 0 negativ. Diese ist ohnehin selten und macht nur rund 15 Prozent des Gesamtvorkommens aus. Aus noch nicht bekannten Gründen verfügen die Bewohner des Baskenlandes zwischen Spanien und Frankreich verstärkt über diese Blutgruppe. In Deutschland gehen im Moment jeden Tag weniger Menschen zum Spenden, was große Sorgen auslöst. Denn es kann jeden treffen, dass er nach einem Unfall oder bei einer schweren Erkrankung den „Lebenssaft“ benötigt. Umso mehr haben sich die freiwilligen Helferinnen und Helfer der DRK-Bereitschaft Wissen über die Spenden beim jüngsten Termin im heimischen Gymnasium gefreut. „Trotz Ferienzeit und Baustellenbedingt umständlicher Zufahrt über Etzbach, Bitzen und Pirzenthal haben immerhin 89 verantwortungsvolle Damen und Herren den Weg zum Spendelokal gefunden“, so Carsten Henn als Zuständiger für das Wissener Blutspendewesen. Ein besonderes Lob ging an die sieben Erstspender. Neben Henn waren seitens der Bereitschaft Merve Asan, Heike Dietz, Ulrike Wirtgen, Hans Dieter Hüsch und Harald Witt zur Unterstützung der Profis vom Blutspendedienst West vor Ort.
Der nächste Termin ist für Freitag, 18. Oktober, anberaumt. Eine Anmeldung wird empfohlen, ist aber nicht unbedingt notwendig. (bt)