Von einem herausragenden Tag für die Stadt, das Wisserland und die Tourismusregion Westerwald-Sieg sprach Wissens Bürgermeister Berno Neuhoff: „Das Projekt Bikepark verdient in mehrfacher Hinsicht höchste Anerkennung. Es ist zukunftsweisend, trägt den Anforderungen in puncto Klimaschutz und dem heutigen Freizeitverhalten Rechnung.“ Neuhoff gratulierte auch im Namen der Kreis- und Landespolitik für den Kreisbeigeordneten Klaus Schneider und MdL Matthias Reuber.
Der Park, so Neuhoff, trage wesentlich zur lokalen Standortentwicklung bei. Mit dem Kulturwerk, dem Mehrgenerationenpark Steinbuschanlagen und dem Auenlandweg als zweitschönstem Rundwanderweg (Naturregion Sieg) in Deutschland bilde der Bike-Park ein weiteres Alleinstellungsmerkmal für die Stadt Wissen, das deren Attraktivität steigert. Er lobte, dass es von der ersten Planung bis zur Eröffnung nicht einmal drei Jahre gedauert hat.
Herausragend sei der große ehrenamtliche Einsatz, ohne den das Projekt nicht hätte wahr werden können. Profis hätten das Konzept entwickelt. „So hat der Skiclub Wissen nicht nur den Verein und den Skihang weiterentwickelt, sondern das gesamte Wisserland und den Westerwald.“ Das Vorzeigeprojekt fördere die Jugend und habe Vorbildcharakter für andere Vereine. Neuhoff: „Erst wurde ein Konzept entwickelt und nicht nach Zuschüssen gefragt, die die Kommunen hierfür eh nicht haben.“
Die Arbeit und Finanzierung aus Eigenmitteln stand im Vordergrund. Leader als Programm der Europäischen Union und LAG Westerwald-Sieg hätte eine entscheidenden Impuls gegeben, ebenso wie die Else-Schütz-Stiftung.
Der Bürgermeister rief die Jugendlichen dazu auf, sich weiter - wie bisher schon - ehrenamtlich in das Projekt mit einzubringen und dem Skiclub beim Betrieb zu helfen. Die App des Vereins, die stundenweise Arbeit am Lift oder auf der Strecke ermögliche, sei dafür top.
Bei den kommenden Herausforderungen, die sich einstellen können, bat er alle Bürger und Anwohner mitzuhelfen und das Projekt weiter zu unterstützen.
Er dankte dem Verein für seinen Mut. Das Leader-Programm der Europäischen Union fördere Regionen und unterstütze die Arbeit der Menschen vor Ort wie hier in Wissen. Dafür und auch für die gute Zusammenarbeit mit der Naturschutz- und der Baubehörde des Kreises dankte Berno Neuhoff dem anwesenden Kreisbeigeordneten Klaus Schneider. Neuhoff: „Alle übergeordneten Behörden und Stellen in der Kreisverwaltung haben an einem Strang gezogen. Das ist vorbildlich und dafür danken wir.“