Stadtbürgermeister Berno Neuhoff wurde ernannt. Ihm zur Seite stehen nun die beiden ernannten Stadtbeigeordneten Claus Behner (links) und Wolf-Rüdiger Bieschke (rechts). Zusammen mit dem 24-köpfigen Stadtrat sind sie für rund 8700 Einwohner mit Hauptwohnsitz (Stand: 30.6.2024) in Wissen für die nächsten Jahre verantwortlich.
Der neue Stadtrat in Wissen ist komplett und hat seine Arbeit aufgenommen. Zu Beginn begrüßte der wiedergewählte Stadtbürgermeister Berno Neuhoff alle ehrenamtlichen Ratsmitglieder und Zuschauer und dankte allen, die kandidiert haben und gewählt wurden. Berno Neuhoff." Demokratie lebt vom Ehrenamt. Unsere Stadt Wissen ist über 1000 Jahre alt. Gerade in den letzten fünf Jahren sei die Entwicklung gut vorangekommen, was man an der Rathausstraße aber auch an anderen Projekten ablesen könne. Die Zeiten sind schwierig und die Rahmenbedingungen und das Zusammenleben in der Stadt Wissen haben sich völlig verändert. Für die Zukunft geht es darum, die Infrastruktur und unser Miteinander zu verbessern". Neuhoff bedankte sich für seine Wiederwahl. Man habe gemeinsam viel angepackt, gerade im Vorgänger-Stadtrat. "Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Ihnen. Der neue Rathausplatz bietet ab 2026 gute Chancen, um etwas zu unternehmen.". Die Baufirmen in der Rathausstraße und Holschbacher Straße hätten Wort gehalten, so Neuhoff, und während der Ferien viel erledigt. Auch ist für die Geschäfte und Anwohner der Innenstadt eine schwere Zeit vorbei. Jetzt gelte es, hier wieder uneingeschränkt einzukaufen und die Straße mit Leben zu füllen.
Der Stadtrat wählte erneut Claus Behner (CDU) zum Ersten Beigeordneten und Wolf-Rüdiger Bieschke (FWG) zum weiteren Beigeordneten. Gegen ihn hatte Joachim Baldus (SPD) kandidiert, aber Bieschke war mit großer Mehrheit und Behner einstimmig gewählt worden. Behner hat das Amt seit 25 Jahren inne. Damit hat die Stadt Wissen künftig wieder zwei statt drei Beigeordnete. Der bisherige weitere Beigeordnete Horst Pinhammer schied nach 20 Jahren aus dem Amt des Beigeordneten aus und erhielt aufgrund seiner langen Amtszeit ein Dankurkunde mit Blumenstrauß. Neuhoff würdigte vor allem Pinhammers Verdienste um die Flüchtlingshilfe und das Café Kiew und seine Überparteilichkeit. Er bleibt Mitglied des Stadtrates.
Wie in der Verbandsgemeinde Wissen, werden unter dem Aspekt Bürokratieabbau und Effektivität die Zahl und der Zuschnitt der Ausschüsse in der Stadt Wissen reduziert:
Der Haupt- und Finanzausschuss wird um die Aufgaben Wirtschaft und Soziales ergänzt und erhält eine gleichnamige neue Bezeichnung. Daneben werden Stadtentwicklung und Bauen zusammengefasst im „Ausschuss für Bauen, Infrastruktur und Umwelt". Weiter wurden die Verkehrskommission und der Rechnungsprüfungsausschuss jeweils einstimmig neu gewählt, ebenso der Rechnungsprüfungsausschuss, der Aufsichtsrat der Stadtwerke und die Mitglieder für die Gesellschafterversammlung im kulturWERK. Zwei weitere Ausschüsse wurden abgeschafft und die Themen werden künftig im Hauptausschuss behandelt, was auch der Entlastung des Ehrenamtes dient. Für den Ausschuss für Migration, der am 10. November neu gewählt wird, wurde eine neue Satzung erlassen.
Die Restflächen an der Holschbacher Straße im Zuge der Anlegung von Gehwegen werden, wie in anderen Gemeinden, den Eigentümern kostenlos übertragen. Desweiteren gab es zahlreiche Mitteilungen und einige Eilentscheidungen.