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Ausgabe 38/2024
Hauptthemen
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Bereits vor der offiziellen Eröffnung der Ausbildungs- und Berufsorientierungsmesse ABOM im Kreis Altenkirchen am Dienstag (10. September) herrschte großer Andrang. Die Aussteller, darunter auch viele aus den sozialen Berufen, gaben zum 14. Mal im und rund um das Kulturwerk in Wissen einen Überblick über die vielfältigen Möglichkeiten für ein zukünftiges Berufsleben.

Die Ausbildungs- und Berufsorientierungsmesse (ABOM), die am Dienstag und Mittwoch (10. und 11. September) im Kulturwerk in Wissen stattfand, zeigt sich als große Plattform für die „Anbieter“ (Unternehmen) aber auch für die „Nachfrager“. Federführend von der IHK-Regionalgeschäftsstelle Altenkirchen in Zusammenarbeit mit der Handwerkskammer Koblenz, dem Arbeitskreis Schule-Wirtschaft, den Wirtschaftsjunioren Sieg-Westerwald und der Agentur für Arbeit organisiert, herrschte bereits am Eröffnungsabend reger Andrang. Die Organisatoren der IHK Regional Geschäftsstelle zeigten sich über den Andrang zur Eröffnung erfreut.

Austeller boten Informationen und Einblicke

Die Aussteller, darunter die Kreisverwaltung, verschiedene Verbandsgemeinden sowie Handel und Gewerbe, boten an den Ständen vielfältige Informationen über die unterschiedlichen Berufsfelder an. Neben Vertretern der Initiatoren waren Bürgermeister Berno Neuhoff, in seiner Eigenschaft als Gastgeber des Kulturwerks, IHK-Regionalgeschäftsführerin Kristina Kutting sowie der heimische Landtagsabgeordnete Matthias Reuber zur offiziellen Eröffnung gekommen. Schirmherr der Veranstaltung war auch in diesem Jahr wieder Landrat Dr. Peter Enders, der durch den Beigeordneten Tobias Gerhardus vertreten wurde. Silke Baudendistel, bei der die Fäden zur Organisation in der IHK Geschäftsstelle Altenkirchen zusammenlaufen, begrüßte die Aussteller und Besucher herzlich. Alle waren sich einig, dass es für die Schülerinnen und Schüler kaum eine andere Plattform mit dermaßen vielen Informationen geben könne. An den Ständen der Aussteller standen Information, aber auch das „selber machen“, im Vordergrund. Die Aussteller aus dem gewerblichen Bereich stellten fest, dass die Besucherinnen und Besucher immer öfter nach den Möglichkeiten von Weiterbildung und „Aufstieg“ fragten. Mit einer Ausbildung im Handwerk gibt es Möglichkeiten bis zum späteren Studium, so die Antworten.

Handwerk hat goldenen Boden

Diese „Binsenweisheit“ gilt heute, so die Vertreter der Handwerksbetriebe, mehr denn je. Die Handwerksbetriebe könnten vielfach, aufgrund von Personalengpässen, die Anfragen der Kunden kaum abarbeiten. Die Bandbreite im Handwerk nehme weiter zu. Die Veränderungen im Bereich der Energieversorgung und anderen, sei eine Herausforderung für die Mitarbeitenden. Erfreut zeigten sich viele Handwerksbetriebe über die Zunahme weiblicher Interessenten. Das Handwerk muss sich mit vielen anderen „Anbietern“, zu denen auch die öffentliche Hand, Kreisverwaltung und VG, Polizei, Bundeswehr und andere gehören, messen. Das Handwerk biete aber, trotz vieler Veränderungen in der Berufswelt, immer noch eine breite Palette von Berufsfeldern an, so viele der, meist Inhabergeführten Betriebe.

Konzept hat sich bewährt

Die Organisatoren, aber auch die Vertreter aus Kreis und Verbandsgemeinde sowie die Aussteller konnten erneut feststellen, dass das Konzept der ABOM sich bewährt. Alle waren sich einig, dass ein solches Format in Zukunft noch wichtiger werden wird. Auf Seiten der Aussteller spielen auch die Fragen zu Integration und den Angeboten, die über die reine Berufsausbildung hinausgehen, eine Rolle. (kkö)