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Ausgabe 4/2024
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Blutspende in Wissen

Thomas Steiger aus Wissen-Schönstein hat zum zweiten Mal Blut gespendet. Betreut wird er hier von Rotkreuz-Helfer Hans Dieter Hüsch.

Die Mittelhoferin Anne Becher kann schon dreizehn Termine vorweisen. Hier ist Carsten Henn (hinten) der ehrenamtliche Helfer seitens der Rotkreuz-Bereitschaft Wissen.

Die Rotkreuz-Bereitschaft Wissen konnte beim jüngsten Blutspendetermin im Kopernikus-Gymnasium auf dem Alserberg 71 Damen und Herren willkommen heißen. „Besonders gefreut haben wir uns über die beiden Erstspender“, so Casten Henn, der in Wissen für das Blutspendewesen verantwortlich ist. Im Moment werde es wieder eng, teilt der DRK-Blutspendedienst Rheinland-Pfalz und Saarland mit. Einzelne Präparate könnten Mangelware werden, worunter vor allem Schwerkranke leiden. Eine Zahl macht die Problematik besonders deutlich: Nur etwa vier Prozent der Bevölkerung nehmen die Termine regelmäßig wahr. Es gilt: Wer gesund ist, darf spenden. Die bisherige Altersgrenze von 60 Jahren bei Erstspendern und 68 Jahren bei Mehrfachspendern besteht nicht mehr. Vor Ort staunte Landrat Dr. Peter Enders, der wieder einmal als Blutspendearzt tätig war, über einen 68-Jährigen Wissener, der als Erstspender erschienen war und die Prozedur problemlos absolviert hat: „Vorbildlich!“ Der Mann weist übrigend die Blutgruppe O negativ auf, die wegen ihrer Seltenheit besonders gefragt ist. Dr. Enders sagte weiterhin noch, dass alle Spender einen kostenlosen Gesundheits-Check erhalten. In Wissen haben neben dem Fachpersonal des DRK- Blutspendedienstes sieben ehrenamtliche Helferinnen und Helfer mitgewirkt. Dazu kamen noch zwei Helfer der Bereitschaft Birken-Honigsessen. Der nächste Termin ist für Freitag, 1. März, wieder im heimischen Gymnasium angesetzt. (bt)