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Ausgabe 41/2022
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Dorfgespräch in Katzwinkel drehte sich um kostenlosen Glasfaseranschluss, ÖPNV, Sicherheit an Knappenstraße und Raiffeisenstraße sowie Jugendpflege

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Zum gemeinsamen Dorfgespräch „Menanner schwätzen“ waren rund 25 Teilnehmer nach Katzwinkel gekommen, um über die Entwicklung und Anliegen in Katzwinkel und Elkhausen gemeinsam zu sprechen. Ortsbürgermeister Hubert Becher gab einen Überblick über die knapp 1800 Einwohner zählende Gemeinde und begrüßte Bürgermeister Berno Neuhoff. Am Schaustollen vor der Grundschule informierte die Deutsche Glasfaser über die Tarife, kostenlose Anschlussmöglichkeiten für Eigentümer und den erforderlichen Vertragsabschluss bis 3. Dezember. Gerade für die medizinische Versorgung und Sicherheit wie auch für die Heimarbeit ist Glasfaser zukünftig unerlässlich für Jung und Alt. Entscheidend ist: Rund 1/3 der Haushalte müssen mitmachen. Das Unternehmen Glasfaser bietet persönliche Beratung zu Hause oder im Service-Büro im RegioBahnhof in Wissen an.

Neuhoff gab zunächst kurz einen Überblick über die Schwerpunkte in der VG: Grundschulen, Kindergärten, Erarbeitung Hochwasser- und Starkregenvorsorgekonzept, Ausstattung der Feuerwehr, Klimaschutz und Neubau Rathaus.

Anschließend diskutierten die Teilnehmer munter in der Grundschule über den ÖPNV-Busverkehr. Die Mehrzahl der Teilnehmer begrüßte das Angebot, sah aber Optimierungsbedarf. So wurden Zählungen angeregt, um festzustellen, welche Fahrten gut angenommen werden. Auch wurde vorgeschlagen, dass Schüler nachmittags das Ticket nutzen können. Weiteres Thema war die Verkehrssicherheit („Raserei“) in der Knappenstraße. Hier sprach man sich für Geschwindigkeitskontrollen durch die Polizei aus. Das Ordnungsamt wurde um Kontrollen von auf dem Gehweg parkenden Autos in der Knappen- und Raiffeisenstraße in Elkhausen gebeten.

Auch das Thema Jugendarbeit nahm einen breiten Raum ein. So wünschte man sich ein Angebot der Jugendpflege vor Ort. Einig war man sich, dass es sinnvoll und wünschenswert sei, einmal in der Woche neben Wissen ebenfalls ein Angebot vor Ort in Katzwinkel oder Elkhausen zu haben. Hier fehlen Orts- und Verbandsgemeinde aber die finanziellen Mittel. Da es sich um eine freiwillige Aufgabe der Kommunen handelt, für die es keine zusätzlichen Mittel gibt, sagte der VG-Bürgermeister zu, diese Angelegenheit mit der Kreisverwaltung im Rahmen des Haushalts nochmals zu besprechen. Die VG Wissen hat ein hohes Haushaltsdefizit und der Kreis müsse das genehmigen. Eine 100-Prozent-Förderung, die es ermöglichen würde, wie beispielsweise bei den Kitas, gibt es nicht. Neuhoff sagte zu, neben den Gesprächen mit dem Kreis auch nochmals mit der OT Wissen zu sprechen.

Jugendliche aus Katzwinkel nutzen auch Angebote in Kirchen und Betzdorf neben Wissen. Nach über 2 Stunden ging es dann heim.