Titel Logo
Mitteilungsblatt Wissen - Wisserland...mehr wissen!
Ausgabe 42/2024
Hauptthemen
Zurück zur vorigen Seite
Zurück zur ersten Seite der aktuellen Ausgabe

Mobilitätswende auch in Wissen: Fahrradboxen wurden ihrer Bestimmung übergeben

Die Fahrradbox für zehn E-Bikes am RegioBahnhof Wissen wurde aufgestellt. v. l.: Bürgermeister Berno Neuhoff, Björn Kohlhaas, Jochen Stentenbach, Thorsten Eiteneuer (VGV und Bauhof) sowie die Stadtbeigeordneten Claus Behner und Wolf-Rüdiger Bieschke, Foto: Klaus Köhnen

Die Finanzierung der neuen Fahrradbox erfolgte über das Landesprogramm KIPKI.

- Fortsetzung der Titelseite - — 

Der RegioBahnhof Wissen,der einzige in kommunaler Hand befindlichen Bahnhof im Land Rheinland-Pfalz, bildet einen zentralen Verkehrsknotenpunkt in der Kommune, mit Verknüpfung zwischen Rad-, Auto-, Bus- und Zugverkehr. Täglich, so Neuhoff werde der Bahnhof und der Zentrale Busbahnhof (ZOB) von über tausend

Fahrgästen, darunter viele Schülern, genutzt. Hier wollten wir, auch im Hinblick auf den Tourismus, eine Möglichkeit schaffen, das Fahrrad sicher unterbringen zu können.

Bereits im Frühjahr 2021 hatte die damalige CDU-Stadtratsfraktion die Errichtung einer Fahrradabstellanlage am RegioBahnhof ins Gespräch gebracht. Die Haushaltslage der Stadt Wissen ließ eine Errichtung in „eigener“ Verantwortung allerdings nicht zu. Es musste nach Wegen gesucht werden, eine entsprechende Förderung zu erhalten. Die Suche nach einem passenden Förderprogramm gestaltete sich recht langwierig. Bei vielen Programmen, darunter auch das Sonderprogramm „Stadt und Land“ oder die „Bike und Ride Offensive“ aus der Kommunalrichtlinie hätte die Stadt Wissen einen aufzubringenden Eigenanteil von 10 bis 30 Prozent bedeutet.

Die Suche war dann jedoch erfolgreich und es wurde ein Förderantrag, im Rahmen des Kommunalen Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation, kurz KIPKI, gestellt. Die Antragstellung erfolgte am 30. Januar 2024 und der Bewilligungsbescheid erreichte bereits am 18. April 2024 die Stadt Wissen. Der Förderbetrag beträgt 44.907,84 Euro und stellt damit eine 100 %ige Förderung da. Damit konnte die deutschlandweit zweite Fahrradbox dieser Art, die erste steht in Berlin, angeschafft werden. Die Fahrradbox bietet auf zwei „Etagen“ Platz für acht Fahrräder. In den unteren Fächern können die Akkus der Räder auch geladen werden.

Die Steuerung erfolgt entweder direkt an der Box oder per App. Das Abstellen der Fahrräder ist, so Bürgermeister Neuhoff kostenlos möglich. Informationen zu der Box und ihrer Nutzung gibt es unter https://wisserland.de/freizeit/fahrradboxen/. Störungen oder Beschädigungen können über die, in der Steuerung angegebene Telefonnummer der Firma VELOBRIX oder im Rathaus gemeldet werden. Die kostenlose VELOBRIX-App kann in App-Stores heruntergeladen werden. (kkö)