Schirmherr des 56. Jahrmarkt war Julian Schmitz-Avila, vierter von links.
Beim Flohmarkt gab es wieder viele "Schätzchen" zu entdecken.
Zur Eröffnung des 56. Jahrmarktes, war als Schirmherr Julian Schmitz-Avila, vielen bekannt aus der ZDF-Sendung "Bares für Rares", erschienen. Die kommunale Familie vertraten der erste Beigeordnete des Landkreises Tobias Gerhardus und der Bürgermeister der VG-Wissen Berno Neuhoff.
Die heimischen Landtagsabgeordneten Michael Wäschenbach und Dr. Matthias Reuber waren ebenfalls erschienen. Der Vorsitzende des Vereins „Jahrmarkt Wissen e. V., Johannes Bender konnte sich, trotz des wenig einladenden Wetters, am Samstag, dem 4. Oktober, über zahlreiche Besucher freuen. Aufgrund des starken Regens wurde die Eröffnung kurzerhand ins „Kuchenzelt“ verlegt. Um 10.30 Uhr konnten die Verantwortlichen und der Schirmherr den Jahrmarkt eröffnen. In seiner Rede ging Schmitz-Avila auf das Wetter ein: „Ich habe gute Laune. Denn wenn ich keine gute Laune hätte, wäre dat Wetter auch nicht anders.“. Der Erlös fließt diesmal nach Barranquilla/Kolumbien. Dort unterstützen der Jahrmarkt Wissen e.V. und Don Bosco Mondo e.V. ein Schul- und Sozialzentrum, das täglich rund 2.000 Kinder mit Schulessen versorgt. Die dringend benötigte Modernisierung der veralteten Küche soll mit Hilfe aus Wissen Wirklichkeit werden – damit Kinder nicht hungrig lernen müssen und eine Perspektive für die Zukunft erhalten.
Auch am Sonntag (5. Oktober) füllte sich das Marktgelände, trotz des Regens, bereits früh. Den Auftakt machte das traditionelle Konzert der Stadt- und Feuerwehrkapelle Wissen. Vor der Bühne wurde es immer voller, sodass sich die Musikerinnen und Musiker über zahllose Zuhörer freuen konnten. Die Parkplätze rund um das Festgelände zeugten von großem Zuspruch. Auch der Secondhand Verkauf von Kleidung im Jugendzentrum wurde wieder gut angenommen. Die Marktstände und auch die Sorge um das leibliche Wohl der Besucher werden, so Bender, ausschließlich von Mitgliedern und weiteren ehrenamtlich tätigen betreut. Der Flohmarktbereich musste in diesem Jahr auf den Platz vor dem Rathaus verlegt werden.
Alle Verantwortlichen hoffen, dass trotz der ständig steigenden Auflagen, weitere Märkte folgen werden. Projekte, so der Vorsitzende, gibt es überall reichlich. Die Verantwortlichen sind sich einig, dass das Engagement der zahllosen Helferinnen und Helfer, vor allem der vielen Jugendlichen, gar nicht genug gelobt werden kann. (kkö)