Der Herr der Ringe ist auf dem Auenlandweg angekommen

Herr der Ringe – diesen Titel hätte sich der Kettensägenkünstler aus Morsbach, Wolfgang Greb, bei den Elben wahrlich verdient. Sein neuestes Werk - Sauron, ein zentraler Bösewicht im gesamten Mittelerde-Mythos - ist im Auenland angekommen. Mächtig und furchteinflößend steht er nun an exponierter Stelle als mannsgroße Holzfigur am Auenlandweg bei Mittelhof-Blickhausen.

Mit Sauron ist Wolfgang Greb das vielleicht authentischste Mittelerde-Werk gelungen. Zwei Monate hat der Kettensägenkünstler daran gearbeitet, aus einem Eichenstamm dieses beeindruckende Kunstwerk herauszuarbeiten. Als Vorlage dienten ihm dabei nicht nur Bilder; um die räumliche Darstellung besser zu verstehen, bestellte er sich extra eine Spielzeugfigur.

Es ist bereits die fünfte Figur, die Greb für den Auenlandweg geschaffen hat. Hier, auf etwas mehr als 3 km Streckenlänge, trifft er nun auf seine Widersacher Gandalf, Legolas und Gimli, aber auch auf Gollum und Kankra.

Deutschlands zweitschönster Wanderweg bei den Tagestouren (Auszeichnung 2023) ist damit um eine Attraktion reicher. Während der Kreis Altenkirchen die finanziellen Ressourcen bereitstellt, kümmert sich die Wisserland-Touristik um die Unterhaltung des Erlebnisweges.

Ganze Familien und natürlich Tolkien-Fans aus nah und fern zieht es regelmäßig auf den Auenlandweg. Speziell im Herbst lohnt sich der Ausflug allemal. Und dafür muss man noch nicht einmal ein Fan von Tolkiens Mittelerde sein.