Sie gestalteten den Volkstrauertag 2023. Von Links: Erster Beigeordneter Ulrich Marciniak, Maik Schlappa (Feuerwehr), Landrat Dr. Peter Enders, Oberstleutnant Hans-Jürgen Merten, David Eckenbach (Feuerwehr), Erik Otto (Feuerwehr), Ortsbürgermeister Wolfgang Klein, Albert Rödder (VdK)
Die zentrale Gedenkfeier zum Volkstrauertag der Stadt Wissen und den Ortsgemeinden Hövels, Katzwinkel (Sieg) und Mittelhof fand dieses Jahr in Hövels statt.
Das feierliche Rahmenprogramm gestalteten die Stadt- und Feuerwehrkapelle Wissen. Pfarrer Markus Tesch sprach das gemeinsame Gebet.
Gekommen waren neben Bürgerinnen und Bürgern, Vertreter der kommunalen Gremien, des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge, der Freiwilligen Feuerwehr Wissen sowie Landrat Dr. Peter Enders und Oberstleutnant Hans-Jürgen Merten (stellvertretend für das Bundesverteidigungsministerium).
Die diesjährigen Redner stellten das „Nicht-Vergessen“ in ihren Ansprachen in den Mittelpunkt. Angesichts der Kriege in der Ukraine und in Israel/Palästina ist Krieg auch für uns zur greifbaren Realität geworden.
Landrat Dr. Peter Enders sprach: „Der Volkstrauertag gibt uns einen Handlungsauftrag, uns aktiv für eine friedliche Gegenwart und Zukunft einzusetzen“.
Hanna Groß und Florentina Müller (Schülerinnen der Jahrgangsstufe 12 des Wissener Kopernikus-Gymnasiums) trugen gemeinsam mit ihrer Lehrerin Kerstin Heck dazu bei, die Bedeutsamkeit des Gedenktages auch im Bewusstsein der jüngeren Generationen zu verankern. Abwechselnd trugen sie Gedichte von Hubert Janssen und Rose Ausländer vor. Eine bewegende Zeile lautete: „Wann lernen Menschen wirklich zu verstehen, dass Kriegsgewalt nur Leid und Not gebiert?“.
Der Erste Beigeordnete Ulrich Marciniak und Ortsbürgermeister Wolfgang Klein dankten allen Beteiligten die zur Gestaltung der würdigen Gedenkfeier beigetragen hatten.