Acht neue Obstbäumchen als Obstbaumwiese
Mit sehr geringem Material- und Kosteneinsatz konnte die Ortsgemeinde in der letzten Woche eine neue Obstbaumwiese hinter der Mehrzweckhalle pflanzen. In dem Areal war es in den letzten Jahren vermehrt zum (wahrscheinlich altersbedingten) Absterben der dortigen Weiden, Erlen und sonstigem Gestrüpp gekommen, weshalb dort im letzten Herbst eine großflächige Landschaftspflegemaßnahme durchgeführt wurde, die viele kranke Bäume sowie wucherndes Geheck entfernte bzw. zurecht stutzte. Hierbei wurden alte Flächen frei, die wir wieder neu bepflanzen wollten, da ja auch vorher schon ein Baumbestand dort vorzufinden war. Die Wahl fiel schnell auf eine neue Obstbaumwiese.
Warum Obstbäume? Die Obstbäume dürfen als gemeindlicher Beitrag zum lokalen Natur- und Umweltschutz, zur Naherholung sowie im kleineren Rahmen, so es einer Gemeinde überhaupt möglich ist, als Beitrag für eine Daseinsgrundvorsorge verstanden werden. „Wenn ich wüsste, dass Morgen die Welt unterginge, dann würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen“, so wird es Martin Luther zugeschrieben. Eine Obstbaumwiese kann also in diesem Sinne ein kleiner, bescheidener Beitrag zu einer lebenswerten Zukunft in einer immer unruhiger werdenden Welt sein. Es wird sicherlich nicht die letzte Obstbaumwiese der Gemeinde bleiben.