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Takis Würger: Für Polina
Hannes Prager wächst an einem ungewöhnlichen Ort auf: in einer verfallenden Villa mitten im Moor, mit einer selbstbewussten Mutter, einem kauzigen Vaterersatz und dem Mädchen Polina. Hannes ist ein stiller Junge, in seinem Kopf jedoch lässt er ganze Sinfonien entstehen, ohne je auch nur eine Note aufs Papier zu bringen. Darin erfasst er das ganze Wesen eines Menschen, seine Träume, sein Hoffen.
Als Hannes vierzehn ist, muss er die Moorvilla verlassen. Hannes verliert Polina, die seine beste Freundin und seine erste Liebe wird. Und er hört auf zu komponieren. Statt auf Klavieren zu spielen, trägt er nun in Hamburg Flügel und Klaviere in Häuser, Wohnungen und Konzertsäle. Doch niemals geht Hannes das strahlende Licht seiner Kindertage aus dem Kopf, das Mädchen Polina, die nach einem Streit aus seinem Leben verschwunden ist. Um sie zu finden, tut er das Einzige, was er wirklich kann: er beginnt wieder Musik zu machen.
Sarah Crouch: Was die Gezeiten verbergen
Die Rückkehr in die kleine Küstenstadt Point Orchards im malerischen Puget Sound ist der bisherige Tiefpunkt in Elijah Leiths Leben. Vor vielen Jahren kehrte er seiner Heimat und auch seiner Jugendliebe Nakita den Rücken, um seinen großen Traum zu verwirklichen: ein erfolgreicher Schriftsteller zu werden. Doch nun steht er vor einem Scherbenhaufen. Sein verfallenes Elternhaus, umgeben von moosbewachsenen Tannen und glitzernden Wasserläufen, wird zu seinem Rückzugsort. Und zu dem Platz, an dem er sich an der wilden Küste des Pazifiks ein neues Leben aufbauen muss. Als auch Nakitas Weg eine schicksalshafte Wendung nimmt, nähern sich die beiden wieder an. Elijah schöpft Hoffnung, aber schon bald droht eine grausame Entdeckung alles zu zerstören. Und er muss nicht nur für seine große Liebe, sondern auch für seine Unschuld kämpfen.
Katharina Hagena: Flusslinien
Margrit ist hundertzwei und lässt sich jeden Tag von Arthur in den Römischen Garten bringen. Dort, mit Blick auf die Elbe, erinnert sie sich - an den Krieg, ihre Liebhaber und an Else, Gestalterin des Gartens und die große Liebe ihrer Mutter.
Margrits Enkelin Luzie hat sich von der Schule abgemeldet und übernachtet jetzt heimlich am Fluss. Während sie ihre Großmutter tätowiert, versucht sie, Stich für Stich, ihre Kraft und ihr Leben zurückzugewinnen.
Und dann ist da noch Arthur. Wenn er gerade niemanden zur Dialyse oder in den Römischen Garten fährt, erfindet er Sprachen, sucht mit einer Sonde den Elbstrand ab und ringt mit einer Schuld.