Am Dienstagabend, dem 08. April 2025, fand in der voll besetzten Stadthalle Bad Marienberg eine Podiumsdiskussion zur anstehenden Bürgermeisterwahl der Verbandsgemeinde statt. Organisiert wurde die Veranstaltung von der Ahmadiyya Muslim Jamaat Bad Marienberg, die damit einmal mehr ein Zeichen für gelebte Demokratie und gesellschaftliches Miteinander setzte.
Die Moderation übernahm Mudabbir Ahmad Khawaja, der mit klaren Fragen und ruhiger Leitung souverän durch den Abend führte. Die Bürgerinnen und Bürger hatten an diesem Abend die seltene Gelegenheit, beiden Bürgermeisterkandidaten – Karsten Lucke (SPD) und Marvin Kraus (CDU) – direkt Fragen zu stellen, deren Konzepte zu diskutieren und sich so ein eigenes Bild zu machen.
Bereits vor Beginn war zu spüren, dass großes Interesse herrschte: „War wirklich eine ganz ganz tolle Veranstaltung, die Halle war mehr als voll“, sagte Sabine Willwacher, Bürgermeisterin der Stadt Bad Marienberg, im Anschluss.
Auch die Gäste zeigten sich begeistert – darunter Thomas Mockenhaupt (SPD), der betonte: „Dass das gut angekommen ist, konnte man sehen, denn die Stadthalle war voll. Vielen Dank an die Ahmadiyyas, dass sie sich so für unsere Gesellschaft einsetzen.“
Karsten Lucke lobte ebenfalls das Format: „Heute haben wir eine sehr spannende Podiumsdiskussion in der Stadthalle erlebt. Die Ahmadiyyas haben eingeladen – wie schon bei vielen anderen Wahlen – und es ist ein gutes Format, bei dem Bürger und Bürgerinnen die Kandidaten live erleben können.“
Auch sein Gegenkandidat Marvin Kraus bedankte sich für die Organisation: „Danke an die Ahmadiyya Gemeinde für die Organisation. Es ist, glaube ich, nicht selbstverständlich, eine solche Veranstaltung auf die Beine zu stellen und so den Menschen unserer Verbandsgemeinde die Möglichkeit zu geben, sich mit beiden Kandidaten über die Ideen und Konzepte zu informieren.“
Die Veranstaltung war geprägt von gegenseitigem Respekt, einem regen Austausch und einer angenehmen, offenen Atmosphäre. Die Fragen der Bürgerinnen und Bürger reichten von Infrastruktur und Digitalisierung bis hin zu sozialem Zusammenhalt und kommunaler Zusammenarbeit.
Am Ende des Abends blieb vor allem ein Gefühl: Demokratie kann nur funktionieren, wenn man Räume schafft, in denen Menschen sich begegnen, Fragen stellen und zuhören können. Die Ahmadiyya Muslim Gemeinde hat genau das möglich gemacht – in einer kleinen Stadt wie Bad Marienberg, in der solche Formate keine Selbstverständlichkeit sind, aber umso wichtiger.