Die Feuerwehren der Verbandsgemeinde Bad Marienberg können sich über eine deutliche finanzielle Stärkung freuen. Durch die Umstellung der Landesförderung im Brand- und Katastrophenschutz fließen künftig jährlich rund 87.000 Euro pauschale Förderung in die VG - ein gewaltiger Sprung im Vergleich zur bisherigen Förderung. In den vergangenen zehn Jahren lagen die jährlichen Landesmittel im Schnitt bei etwa 54.000 Euro. Das entspricht einer Steigerung von über 60 Prozent.
Der Vorsitzende der SPD-Fraktion im Verbandsgemeinderat, Karsten Lucke, wurde vom Landtagsabgeordneten Hendrik Hering über die Neuerungen informiert und zeigt sich erfreut über die Entwicklung „Diese Reform bringt Planungssicherheit für unsere Kommunen. Die Feuerwehren in der Verbandsgemeinde Bad Marienberg leisten tagtäglich unverzichtbare Arbeit. Mit der neuen Förderung können wir schneller, zielgerichteter und unbürokratischer in Ausrüstung, Fahrzeuge und Infrastruktur investieren.“
Durch die neue pauschale Festbetragsförderung entfallen künftig viele aufwendige Einzelanträge. Die Kommunen erhalten jedes Jahr eine feste Summe, die flexibel für den Brandschutz, die allgemeine Hilfe sowie den Katastrophenschutz eingesetzt werden kann. Nur für große Bauprojekte wie neue Leitstellen oder ständig besetzte Feuerwachen ist weiterhin ein gesonderter Antrag nötig.
Ein besonderer Vorteil: Fördermittel dürfen künftig bis zu zehn Jahre angespart werden - ein Plus für langfristige Investitionsentscheidungen. Die Förderhöhe bemisst sich aus Fläche und Einwohnerzahl der jeweiligen Gemeinde. „Unsere Feuerwehr verdient bestmögliche Ausstattung. Die neue Förderung ist ein starkes Signal der Wertschätzung für das Engagement der Kameradinnen und Kameraden vor Ort“, so Lucke abschließend.