Die kreativen Köpfe des Wochenendes waren: Von links: vorne: Claudia Göhlert (VG-Jugendpfege), Susanne Massow (Mitglied des Verbandsgemeinderates), Sarah Shell Hahn (Mitglied des Verbandsgemeinderates), Marvin Kraus (Beigeordneter), Nina Willmes (Schülerin des ev. Gymnasium Bad Marienberg, Praktikantin im VG-Jugendbahnhof), hinten: Elke Keller (VG-Jugendpflege), Lena Buchner (Schülerin des ev. Gymnasiums Bad Marienberg, Praktikantin im VG-Jugendbahnhof), Marc Herling (Vorsitzender SkateAid e. V.) Lucas Schorn (Erzieher-Praktikant im Anerkennungsjahr im VG-Jugendbahnhof), Reiner Kuhmann (Fachstelle für Suchtprävention des Diakonischen Werkes, Joshua Blankenburg (engagierter Besucher des Jugendbahnhofes in Vertretung für seinen Freundeskreis und weitere JUBA Besucher), Alexander Stahl (Leiter Fachbereich Jugend) und (nicht auf dem Foto:) Karsten Lucke (Erster Beigeordneter)
Am 01. und 02. Juli 2023 führte der Jugendbahnhof der Verbandsgemeinde Bad Marienberg und die Steuerungsgruppe Jugend in der Verbandsgemeinde Bad Marienberg einen Workshop mit Erwachsenen und Jugendlichen im Pfadfinderzentrum in Westernohe durch.
An diesem Wochenende setzten sich dreizehn Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit den Ergebnissen aus der vorangegangenen Abendveranstaltung „Frag doch mal… - ein generationsübergreifender Gesprächsabend zum Thema safe places – places to be - Raum für Kinder und Jugendliche“ auseinander. Anlass des Abends war die Fragestellung, wie dem verstärkten problematischen Konsum von Drogen bei Jugendlichen der Verbandsgemeinde Bad Marienberg auf allen Ebenen begegnet werden kann. Unter diesem Aspekt fand auch das darauffolgende Open-Space Wochenende statt, weshalb die Moderation dankenswerter Weise ein weiteres Mal von Reiner Kuhmann von der Fachstelle für Suchtprävention des Diakonischen Werkes übernommen wurde.
Auf Grundlage der gesammelten Ideen des Gesprächsabends wählten die Teilnehmer*innen des Wochenendes gemäß des Konzeptes Open-Space die Anliegen und Themen selbst aus. Themenfelder waren: Infrastruktur, Mobilität und Vereinsleben stärken, Plätze, Räume und Angebote schaffen und politische Partizipation und notwendige Rahmenbedingungen für gelingende präventive Jugendarbeit in der Verbandsgemeinde gewährleisten.
Aus den als Ergebnis des Abends gesammelten konkreten Unterpunkten, wie z.B. Gestaltung von Jugendräumen in Ortsgemeinden, Nutzungszeiten der Sportstätten und generationsübergreifende Treffpunkte, Nachwuchssuche der Vereine etc., konnten die Wochenendteilnehmer*innen ihr Thema auswählen. Mit diesem setzten sie sich im Anschluss eigenverantwortlich in Kleingruppen auseinander.
„Die Gestaltung von Lebensräumen und Lebensqualität ist sicher ein Schlüssel für moderne Suchtvorbeugung, die nicht ausschließlich dem Individuum die Verantwortung aufbürdet.“, so Reiner Kuhmann von der Fachstelle für Suchtprävention, „Eine Jugendarbeit und Politik, die sich mit eben diesen Themen auseinandersetzt, leistet dabei einen wichtigen Beitrag.“
Die Vorstellung der Ergebnisse des Wochenendes in politischen Gremien, wird der nächste Schritt sein, um die Umsetzung der Ideen des Wochenendes in konkreten Projekten, Vorhaben und Veränderungen zu ermöglichen.
Mit viel Engagement und tollen Ideen brachten sich alle Teilnehmenden des Wochenendes ein, um gemeinsam nach konkreten Wegen für ein alle gleichermaßen beschäftigendes Thema zu suchen: Die Jugend als wichtigen Part unserer Gesellschaft wieder in die Mitte dieser zu holen.