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Wäller Blättchen - Verbandsgemeinde Bad Marienberg
Ausgabe 44/2022
Aus den Gemeinden
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Nichtamtliche Bekanntmachungen

Bad Marienberg. Es ist der Traum eines jeden Sportlers: Wenigstens einmal in seiner Karriere bei einer großen Sportveranstaltung teilzunehmen. Doch für Menschen, die eine geistige Beeinträchtigung haben, ist das in den meisten Fällen kein realistisches Ziel. Dennoch bot sich diese Möglichkeit jetzt einer Gruppe besonders fleißiger und sportbegeisterer junger, geistig beeinträchtigter Menschen aus dem Westerwald. Sie starteten bei den Special Olympics, die im Stadion Oberwerth und einigen anderen Sportstätten in Koblenz stattfand. Mit insgesamt 32 Sportlern sowie 23 Betreuern sind der Verein „Wäller Ski-Gemeinschaft“ aus Bad Marienberg und die naheliegende Wilhelm-Albrecht-Schule in Höhn bei den Special Olympics an den Start gegangen. In den verschiedensten Disziplinen wie beispielsweise Weitsprung, 400m Lauf oder Kugelstoßen konnten die Sportler insgesamt 59 Medaillen erzielen, die sich in 31 Goldmedaillen, neun Silbermedaillen und 19 Bronzemedaillen unterteilen lassen.

Bei der Würdigung dieser Leistung im Stadion in Bad Marienberg waren neben den Sportlern und Betreuern auch die Bürgermeisterin der Gemeinde Höhn, Frau Karin Mohr, der 1. Beigeordnete der Stadt Bad Marienberg, Björn Scheyer sowie Frau Evelyn Jung für die Schulleitung der Wilhelm-Albrecht-Schule vertreten. Marisa Zerella, eine der Organisatorinnen, berichtet, dass der Verein Wäller Ski-Gemeinschaft durch die Veranstaltung einen großen Zulauf bekommen hat, während es an der Schule in Höhn mittlerweile drei Jogging-AGs für die beeinträchtigten Sportler gibt. Letztlich möchte sich Zerella aber auch bei den vielen Betreuern bedanken, ohne die eine Teilnahme an den Special Olympics gar nicht möglich gewesen wären.