Bürgermeisterin Gabriele Greis, Schulleiter Daniel Busch und Mitarbeiter des Bauhofes (v. l. n. r.) vor dem Sonnensegel der Grundschule Atzelgift-Streithausen
Das Sonnensegel an der Grundschule Atzelgift-Streithausen wurde mittels Pfosten aus Robinienholz auf dem Pausenhof errichtet und weist hierdurch eine natürliche Optik auf.
Grundschule Hachenburg "Am Schloss" (vorher)
Grundschule Hachenburg "Am Schloss" (nachher)
Die Umsetzung des Landesförderprogramms KIPKI (Kommunale Investitionsprogramm Klimaschutz und Investition) ist in der Verbandsgemeinde Hachenburg im vollen Gange. Die ersten Hitzeschutzmaßnahmen an den Grundschulen der Verbandsgemeinde wurden bereits finalisiert. So können die Grundschule Atzelgift-Streithausen und die Grundschule Borod sich über neu errichtete Sonnensegel freuen. In Atzelgift entsteht durch das neue UV-beständige Sonnensegel eine große Schattenfläche auf dem Außenspielgelände, welches den Kindern beim Spielen den benötigten Sonnenschutz bietet und die Temperaturen der Asphaltfläche reduziert. An der Grundschule Borod wurde der Sonnenschutz über dem Sandkasten errichtet.
Weiterhin wurden die Grundschule Borod sowie die Grundschule Alpenrod mit Raffstoreanlagen (stabile Außenjalousien) ausgestattet. Durch diesen Sonnenschutz kann der Überhitzung der Räume in den Sommermonaten vorgebeugt werden, damit die Nutzung der Aufenthaltsräume auch bei starkem Sonnenschein weiterhin möglich bleibt. An den Grundschulen Hachenburg-Altstadt und Hachenburg „Am Schloss“ setzte man auf die Anbringung von Markisoletten, um Sonnen- und Blendschutz zu ermöglichen. Schließlich war bei der Durchführung der Maßnahmen seitens des Bauamts und des Bauhofs der Verbandsgemeinde Hachenburg ein adäquater Umgang mit der Gebäudesubstanz der beiden Schulgebäude aus dem Anfang des 20. Jhd. gefragt.
Bürgermeisterin Gabriele Greis schildert die weiteren geplanten Maßnahmen 2025: „Wir sehen in diesem Jahr für die Verbandsgemeinde weitere Projekte vor, welche vor allem im Zeichen der Energieeffizienz stehen. Dies beinhaltet die Errichtung einer Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des Verwaltungsgebäudes, die Umrüstung der Hallenbeleuchtung der Schulturnhallen auf LED-Leuchtmittel sowie die Errichtung von Wasserzisternen zur Bewässerung der Außenanlagen an einigen Grundschulen. Aber auch in den Ortsgemeinden werden gewinnbringende Klimaschutzmaßnahmen mithilfe des KIPKI-Programms umgesetzt, welche von der Installation einer PV-Anlage auf einem Dorfladen (Merkelbach), der Anschaffung eines Elektrofahrzeugs für den Bauhof (Stadt Hachenburg), bis hin zu Wasserrückhaltemaßnahmen in den Gemeindewäldern (Alpenrod und Giesenhausen) reichen. Zudem findet in zahlreichen Ortsgemeinden eine Beleuchtungskopfumrüstung der Straßenbeleuchtung statt, welche auch nach der bereits erfolgten Umrüstung auf LED-Leuchtmittel eine nochmalige Energieeinsparung von rund 50 Prozent bedeutet.“
Ansprechpartner: Dr. Timo Karl
E-Mail: t.karl@hachenburg-vg.de
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