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INFORM - Wochenzeitung der Verbandsgemeinde Hachenburg
Ausgabe 30/2023
Aus den Gemeinden
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Herzlichen Glückwunsch

Der Gemeinderat gratuliert allen im August geborenen Lömbijerinnen und Lömbijern ganz herzlich zum Geburtstag und wünscht fürs neue Lebensjahr alles Gute, Glück, Gottes Segen und vor allem Gesundheit. Ein besonderer Glückwunsch geht an unsere im August recht zahlreichen „Ü70-Geburtstagskinder“. Unter ihnen diesmal eine Jubilarin, die DORFgemeinschaft vorbildlich lebt und pflegt.

03.08.

Hildegunde Hilger 89. Geburtstag

07.08.

Willi Wankum 87. Geburtstag

12.08.

Christian Matussek 71. Geburtstag

16.08.

Hannelore Schönenberg 78. Geburtstag

21.08.

Kurt Schneider 88. Geburtstag

21.08.

Ursula Wagner 82. Geburtstag

27.08.

Annelie Hallerbach 79. Geburtstag

„Wort-Geschenk“ des Monats:Jede Generation lächelt über die Väter, lacht über die Großväter und bewundert die Urgroßväter.“ (William Somerset Maugham)

August-Termine in Limbach

Ein bisschen was geht auch im August. Hier der Monatsüberblick:

13.08.

Geführte RadWanderung, 9:30 Uhr, Haus des Gastes (KuV)

27.08.

Geführte Wanderung, 9:30 Uhr, Haus des Gastes (KuV)

Informationen aus der Ratssitzung vom 27.06.23

Zu Beginn beschloss der Rat den Vorschlag für die anstehende Schöffenwahl. Es hatte sich ein Interessent gemeldet (siehe nachfolgenden Artikel). Als nächstes beschloss der Rat, dem neu gegründeten Förderkreis der Grundschule Atzelgift-Streithausen beizutreten (50 € Jahresbeitrag) und diesem zur Gründung eine Spende i.H.v. 500 € zukommen zu lassen. Mit Blick auf die verpflichtende Einführung wiederkehrender Straßenausbaubeiträge (wkB) spätestens zum 01.01.24 wurden sodann die Widmung öffentlicher Straßen sowie die Satzungen für wkB und die in dem Zusammenhang geltende Verschonungsregel beraten und beschlossen. Die Satzungen sind auf der DORFhomepage unter Rathaus/Satzungen hinterlegt. Nachfolgend informierte der Vorsitzende u.a. über das Ergebnis der Spielplatzprüfung (nur zwei kleinere Mängel), ein Treffen vor Ort zur Anbringung einer Rampe am Friedhof sowie die Verlängerung des Titels „staatlich anerkannter Erholungsort“ für Limbach (siehe nachfolgenden Artikel). Seitens der AktionsTeams (AT) wurde über die Fertigstellung des Fallschutzes am Spielplatz (AT „Kinder, Jugend & Familie) sowie die Grundreinigung und anstehende Reparaturen an der Kneippanlage (AT „Freizeit & Tourismus“) berichtet. Unter Verschiedenes ging es im Wesentlichen um die erneute Reparatur von Straßenschäden. Zum Abschluss gab es noch Einwohnerfragen zur Einführung der wkB. Einen nicht öffentlichen Teil gab es diesmal nicht. Das ausführliche Protokoll der Sitzung findest Du auf unserer DORFhomepage (www.limbach-ww.de) unter Aktuelles/Sitzungsprotokolle.

Guido (Benner) zum Schöffen vorgeschlagen

In diesem Jahr steht bundesweit die Wahl der Schöffen für die Wahlperiode 2024 - 2028 an. Die ehrenamtlichen Schöffen werden von den Stadt- bzw. Ortsgemeinderäten vorgeschlagen. In Limbach hatte sich auf einen Aufruf hin dankenswerterweise Guido (Benner) für dieses wichtige Ehrenamt beworben. Am 27.06.23 wurde er dann vom Rat einstimmig auf die Vorschlagsliste genommen. Die endgültige Wahl zum Schöffen erfolgt bis 15.10.2023 durch einen Wahlausschuss beim Amtsgericht Westerburg in einer öffentlichen Sitzung. Herzlichen Dank, Guido, für Deine Bereitschaft im Rahmen dieses überaus wichtigen Ehrenamtes gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen.

Limbach bleibt staatlich anerkannter Erholungsort

Die Zeiten mit jährlich über 30.000 Übernachtungen sind in Limbach längst vorüber. Dennoch hat unser DORF noch einiges für Urlauber und Touristen zu bieten. Und zwar so viel, dass Limbach die 1981 verliehene Auszeichnung „staatlich anerkannter Erholungsort“ nach Prüfung durch die Trierer Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) weiterhin führen darf. Auch die für das Prädikat erforderliche Mindestbettenzahl von 30 haben wir dank der Aufstockung bei der Limbacher Mühle auf nunmehr 34 Betten allein dort problemlos erreicht. Denn neben der Mühle gibt es ja noch die beiden Ferienwohnungen Nistertal (Familie Leinen) mit 5 und Schneider mit 3 Betten. Zudem sollen testweise noch zwei, drei autarke Wohnmobilstellplätze angelegt werden.

Hinweis auf Vereinsbeiträge

Bitte beachte auch den Beitrag des KuV unter „Vereine“.

Ralph Hilger, Ortsbürgermeister

AT „N & U“: Seltene Schmetterlinge in Limbach entdeckt

Vor gut einem Jahr erreichte uns eine E-Mail der Stiftung Natur und Umwelt Rheinland-Pfalz (SNU). Ob wir wüssten, hieß es darin, dass in Limbach Flächen liegen, die Lebensraum für den Wiesenknopf-Ameisenbläuling, eine gefährdete Schmetterlingsart, bieten könnten? Wussten wir nicht. Und von dem Wiesenknopf-Ameisenbläuling hatten wir ehrlich gesagt auch noch nix gehört. Aber Neugier und Interesse waren geweckt. Zumal das Ganze ja bestens zur Limbacher Leitidee „NaturDORF“ (siehe: www.limbach-ww.de/DORFentwicklung/DORFleibild) passte. Der Wiesenknopf-Ameisenbläuling braucht, der Name lässt es vermuten, zwei Dinge zum Überleben: den Großen Wiesenknopf und Knotenameisen. Nur wo beides vorhanden ist, kann er existieren. Im Rahmen eines Artenschutzprojektes will die SNU landesweit (mögliche) Lebensräume der Bläulinge finden und erhalten bzw. ausbauen. Wir mailten und telefonierten regelmäßig mit dem SNU-Projektteam und luden Biotopbetreuer Markus Kunz als lokalen Projektpartner im Frühjahr zu einem ersten Erkundungsbesuch nach Limbach. Beim zweiten Durchstreifen der blühenden Wiesen sollte vergangene Woche nun geschaut werden, ob der Große Wiesenknopf bei uns vorhanden ist. Und ob er das ist! In Lehmig und entlang der Nister gibt es eine Fülle an Beständen. Also Haken dran an die erste Voraussetzung. Als wir dann auch noch mehrere Exemplare des bedrohten Schmetterlings (siehe Foto) entdeckten war klar, auch die Ameisen sind in Lömbisch zuhause. Zurückzuführen ist diese „kleine Sensation“ ganz wesentlich auf die langjährige extensive Bewirtschaftung dieser Flächen (u.a. spätes Mähen) durch Bauer Michael (Schäfer). Nun soll das weitere Vorgehen abgestimmt und der Schutz des Bläulings weiter optimiert werden. Davon, deshalb steht der Bläuling so im Fokus der SNU, profitieren dann auch viele weitere Tier- und Pflanzenarten. Was in Zeiten von Klimawandel und Insektensterben von großer Bedeutung ist. Spannende Infos zu dem Artenschutzprojekt findest Du unter dem Reiter „Projekte“ auf www.snu.rlp.de.

Julia Bongartz, Patin AktionsTeam „Natur & Umwelt“