Während einer Andacht wurde das neue Kreuz auf dem Hebeberg eingeweiht. Ortvorsteher Detlef Nink bedankte sich bei allen Beteiligten für die gelungene Arbeit.
Sichtlich stolz zeigten sich die Ausbilder und Auszubildenden sowie die Leiterin des Forstamte Hachenburg und des Waldbildungszentrum Rheinland-Pfalz vor dem ganz neu gestalteten Kreuz.
Nicht nur das Kreuz aus Westerwälder Eiche wurde von den Auszubildenden neu gefertigt, auch eine windgeschützte Bank und Natursteinflächen errichteten die Teilnehmer der Überbetrieblichen Ausbildung am Waldbildungszentrum Hachenburg.
In einer gemeinsamen Projektarbeit zwischen dem Ortsbeirat der Altstadt Hachenburg, der evangelischen und katholischen Kirche Hachenburg und dem Forstamt Hachenburg und Waldbildungzentrum Rheinland-Pfalz entstand auf dem Hebeberg oberhalb der Hachenburger Altstadt ein neues Gipfelkreuz.
Bereits im vergangenen Jahr restaurierten Forstwirt-Auszubildende aus Rheinland-Pfalz während der Überbetrieblichen Ausbildung am Waldbildungszentrum das in die Jahre gekommene Waldarbeiterdenkmal an der Straße zwischen der Hachenburger Altstadt und Steinebach. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen und das fast vollständig zugewachsen Denkmal wurde zum einladenden Ruheort mit sehr positiver Resonanz der Waldbesucher.
Die gelungenen Restaurierungsarbeiten der jungen Auszubildenden waren sicher mit ein Grund, dass der Ortsbeirat der Altstadt Hachenburg in diesem Jahr auf das Waldbildungszentrum zuging und die Überarbeitung des im Jahre 1988 gefertigten Gipfelkreuzes auf dem Hebeberg anregte.
Die Abstimmung zwischen der Evangelischen Kirchengemeinde Altstadt und den Fachlehrkräften des Waldbildungszentrums Rheinland-Pfalz erfolgte schnell. Die Lernziele der Ausbildungsverordnung über die Berufsausbildung zum Forstwirt entsprachen dabei in idealer Weise dem Projekt. So konnten dann auch den vergangenen Wochen die Arbeiten auf der Kuppe des Hegebergs beginnen.
Das neue und knapp 7 Meter hohe Kreuz fertigten die jungen Azubis aus 20x20 cm starken Eichenbalken. Zusätzlich bauten die zukünftigen Fachkräfte noch eine windgeschützte Ruhebank und fassten sowohl das Kreuz wie auch die Sitzgelegenheit mit Natursteinen ein. Selbstverständlich stammten alle verbauten Hölzer aus dem Forstamt Hachenburg und auch die Pflastersteine kamen aus lokalen Steinbrüchen.
Am 05.12.2025 war es dann so weit, die Forstspezialmaschine des Forstrevieres Hachenburg hob das ca. 650 Kilogramm schwere Kreuz aus Westerwälder Eichenholz an seinen alten Platz. Gegen 10.30 Uhr freuten sich der Bürgermeister der Stadt Hachenburg Stefan Leukel, Ortsvorsteher Detlef Nink sowie Pfarrerin Julia Weiß und Pfarrer Benedikt Wach gemeinsam mit den Auszubildenden des Waldbildungszentrums Rheinland-Pfalz und den am Bau beteiligten Fachlehrern über die gelungene Arbeit.
Ein besonderer Moment war die ökumenische Einweihung des neuen Gipfelkreuzes im Rahmen einer kleinen Andacht – so war dieser Projektabschluss ein ganz besonderes Ereignis.