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INFORM - Wochenzeitung der Verbandsgemeinde Hachenburg
Ausgabe 7/2024
Aus den Gemeinden
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Grundstock für Martinsfeuer ist gelegt

Mit dem Einsammeln der Weihnachtsbäume Anfang Februar wurde bereits der Grundstock fürs Martinsfeuer gelegt. Ein herzlicher Dank dafür geht an die Ratsmitglieder Manfred (Brenner) und Jörg (Reifenrath) sowie insbesondere Finn und Ole (Bongartz), deren Familie zudem das Traktorgespann mit großem Anhänger zur Verfügung gestellt hatte. Wie gut die (ehemaligen) Weihnachtsbäume dann im November brennen werden, konnte man übrigens im Neuengarten/Assbergsgrund schon bewundern. Denn dort fand dieser Tage das inzwischen schon traditionelle „Weihnachtsbaumverbrennungsfest“ statt. Dort verbrannten die Anwohner nicht nur ihre Weihnachtsbäume in geselliger Runde, sondern - so schien es mir - halfen in nachbarschaftlicher Verbundenheit auch gegenseitig, sich der hochprozentigen Überbleibsel von den Festtagen zu entledigen…. ein wahrhaft selbstloses Ritual!

Pflegenetzwerk der VG Hachenburg - Limbach hat Kontaktperson

In der Verbandsgemeinde Hachenburg gibt es seit ca. 10 Jahren ein Netzwerk für Pflege und Demenz. Das Netzwerk hilft, die Lebenssituation von Pflegebedürftigen und ihren Angehörigen so zu verbessern, dass alle Betroffenen pflegerisch gut versorgt sind und ihr Leben möglichst angstfrei und nach eigenen Vorstellungen leben können. Für Limbach engagiert sich neben dem Ortsbürgermeister Katja Wörsdörfer (geb. Meyer), Nisterstraße 16, Telefon 0171 3153204. Katja kann Dir im Falle von Pflegebedürftigkeit oder Demenz mit Informationen über Beratungs- und Unterstützungsmöglichkeiten helfen oder Dir Ansprechpartner nennen. Nutze im Bedarfsfall diese wertvolle Hilfe vor Ort!

DORFmoderation - im Workshop „DORFbelebung“ wird’s konkret!

Mit drei Workshops, die zusammen die DORFwerkstatt - Teil 2 ergeben, wird die DORFmoderation im neuen Jahr fortgesetzt. In diesen geht es nun um die ganz konkrete Umsetzung von vorab gesammelten Ideen, Anregungen und Vorschlägen wie etwa einen regelmäßigen „Kaffeeklatsch“ oder die Neugestaltung des HdG. Los geht es am Montag, 11. März, um 18:30 Uhr mit dem Workshop „DORFbelebung“ im Haus des Gastes (Saal). Bitte merk Dir den Termin schon mal vor, insbesondere auch als Vereinsvorstand. Ein Einstieg in die DORFmoderation ist weiter jederzeit möglich! Weitere Infos folgen. Das Protokoll der DORFwerkstatt - Teil 1 findest Du ab sofort auf der DORFhomepage unter DORFentwicklung/DORFmoderation.

Einladung zu Ratssitzung und „Kompost“

Für kommenden Dienstag, den 20.02., um 19:00 Uhr lädt Dich der Gemeinderat zum öffentlichen Teil seiner nächsten Sitzung in den Kulturraum im Haus des Gastes. Diesmal geht es u.a. um die Rücknahme oder Fortführung der aktuell praktizierten Abschaltung der Straßenbeleuchtung. Die Ratsmitglieder treffen sich vorab zu einem nicht öffentlichen Teil, in dem es im Wesentlichen um Grundstücksangelegenheiten geht. Die endgültige Tagesordnung findest Du rechtzeitig in den Bekanntmachungskästen, auf der DORFhomepage und der DORF-App. Der Zutritt zum öffentlichen Teil ist auch nach Sitzungsbeginn jederzeit möglich. Über Deine Teilnahme, gerne auch mit einer Einwohnerfrage, freut sich der Gemeinderat sehr. Ganz im Sinne unserer Leitidee „BürgerDORF“ bist Du im Anschluss an die Sitzung auch wieder herzlich zum „kommunalpolitischen Stammtisch“ („Kompost“) eingeladen. Bei einem „Ratsherrenbräu“ kann hier nach Herzenslust debattiert werden und alles auf den Tisch, was Dir in Bezug auf Lömbisch unter den Nägeln brennt.

Hinweis auf Vereinsbeiträge

Bitte beachte auch die Hinweise von MGV und KuV unter „Vereine“ sowie vom KuV im vorderen Teil zum nächsten HudL-Vortrag über „Grünland und Naturschutz im Westerwald“ von Markus Kunz.

Ralph Hilger, Ortsbürgermeister

Naturkolumne Nr. 13: Microgreens - Vitamine von der Fensterbank

Microgreens sind Keimlinge, die zwei bis drei Blätter entwickelt haben. Im Unterschied zu den als Sprossen gekeimten Samen werden Microgreens in Erde oder auf Vlies gesät, brauchen Sonnenlicht und dürfen länger wachsen. Wenn die Schösslinge erntereif sind, werden sie mit der Schere über der Wurzel abgeschnitten und direkt zum Brot, im Salat oder auch im Smoothie verzehrt. Bei den Sprossen werden die Samen mitgegessen. Für die Anzucht der Minipflanzen eignen sich viele Gemüsesorten, allerdings sollen Nachtschattengewächse wie Tomaten, Auberginen und Paprika wegen des enthaltenen Solanins nicht aufgezogen werden. Die Menge an Vitaminen und Mineralstoffen pro 100 Gramm ist laut einiger Studien in etlichen Sorten höher als im ausgewachsenen Gemüse. Doch liefert ausgewachsenes Gemüse auch Pflanzenfasern, die als Ballaststoffe wichtig sind für die Sättigung und einen gesunden Verdauungsapparat. Der Anbau von Microgreens erfordert eine gute Hygiene. So sollte nur Saatgut verwendet werden, das für diese Produktion geeignet ist. Abgeschnittene Keimlinge sollen gut gewaschen und am besten sofort gegessen werden. Wegen möglicher krankmachender Keime wird Schwangeren, Immunkranken und kleinen Kindern vom Verzehr abgeraten. Der Hype um die Microgreens ist überdies ein teurer Spaß. So kosten je nach Pflanzenart und Anbieter 100 Gramm Samen von 2 Euro bis 15 Euro und mehr. Und generell gilt: Als Ersatz für normales Gemüse eignen sich Microgreens nicht.

Charlotte Mattheis, AktionsTeam „Natur & Umwelt“