Am vergangenen Wochenende fand in Grenzau der 24. Handwerkermarkt statt. Damit blickt die beliebte Veranstaltung bereits auf eine lange Tradition zurück: Erstmals wurde sie im Jahr 2000 im Zuge der Expo 2000 als Rahmenprogramm des Projektes "Keramik - Werkstoff der Zukunft" ins Leben gerufen. Nach zwei Corona-bedingten Ausfällen kann im kommenden Jahr das 25. Jubiläum gefeiert werden.
Der Markt bot erneut ein abwechslungsreiches Programm und zog zahlreiche Besucherinnen und Besucher nach Grenzau. Handwerkerinnen und Handwerker präsentierten eine große Auswahl an handgefertigten Produkten - von kunstvoller Schmiedearbeit bis hin zu feiner Holzschnitzerei. Viele Aussteller gaben zudem spannende Einblicke in ihre Arbeit, indem sie die Entstehung ihrer Waren direkt vor Ort demonstrierten und die Fragen der Gäste beantworteten.
Auch für Familien bot der Markt zahlreiche Attraktionen: Der Mitmachstand des Keramikmuseums Westerwald vermittelte Einblicke in das Keramikhandwerk, während die Traktorfreunde Kannenbäckerland historische Landmaschinen ausstellten. Die mobile Wild- und Waldschule des Landesjagdverbandes Rheinland-Pfalz war gemeinsam mit dem Hegering Kannenbäckerland vertreten und informierte über heimische Wildtiere. Auch Greifvögel konnten aus nächster Nähe bestaunt werden.
Neben dem Marktgeschehen waren zudem die Burg Grenzau und die Kapelle Grenzau für Besichtigungen geöffnet und gaben den Besucherinnen und Besuchern Gelegenheit, die reiche Historie des Ortes zu entdecken.
Seit nunmehr acht Jahren richtet die Stadt den Markt wieder in Eigenregie aus. Die organisatorische Vorbereitung liegt beim Kannenbäckerland-Touristik Service Höhr-Grenzhausen. Am Veranstaltungstag selbst übernahmen die ehrenamtlichen Marktleiter Alexander Oster und Hans-Josef Tietjen die Koordination vor Ort und wiesen den Ausstellern ihre Plätze zu.