Frieden und Freiheit sind nicht selbstverständlich: Gedenkstunde zum Volkstrauertag am Hillscheider Ehrenmal

Erinnerung an das, was war. Verantwortung für die Gegenwart und Hoffnung auf eine friedliche Zukunft: Am Volkstrauertag, Sonntag, 17. November, kamen zahlreiche Hillscheiderinnen und Hillscheider am Ehrenmal auf dem Friedhof zusammen, um der Opfer von Krieg und Gewalt zu gedenken und gemeinsam ein Zeichen für Frieden und Menschlichkeit zu setzen.

In seiner Ansprache betonte Ortsbürgermeister Stephan Schnelle die Bedeutung des Erinnerns für die Gesellschaft: „Der Volkstrauertag mahnt uns, Verantwortung für die Gegenwart und Zukunft zu übernehmen. Frieden und Freiheit sind keine Selbstverständlichkeiten, sondern wurden mit Mut und Hoffnung erkämpft." Besonders vor dem Hintergrund aktueller Konflikte, wie dem Krieg in der Ukraine oder im Nahen Osten, hob er die Zerbrechlichkeit des Friedens hervor und rief dazu auf, aktiv für Werte wie Toleranz, Respekt und Mitmenschlichkeit einzustehen.

Die Gedenkfeier erinnerte auch an die Geschichten und Schicksale von Menschen aus Hillscheid, die durch die Schrecken der Weltkriege oder spätere Konflikte geprägt wurden. Gemeinsam hielten die Anwesenden eine Schweigeminute ab, um der Verstorbenen zu gedenken und ihre Hoffnung auf eine friedlichere Zukunft zum Ausdruck zu bringen.

Abschließend rief Schnelle dazu auf, den Volkstrauertag nicht nur mit Trauer zu begehen, sondern auch mit der Entschlossenheit, einen Beitrag zu einer Welt ohne Gewalt und Hass zu leisten: „Mit Gottes Segen und unserem Handeln können wir den Frieden bewahren und fördern."

Der Ortsbürgermeister dankte allen, die zur Gedenkstunde gekommen waren und sie mitgestaltet haben. Hier sind die Freiwillige Feuerwehr Hillscheid, der Musikverein Hillscheid, der MGV Edelweiß Hillscheid und Gemeindereferentin Dorothee Dörschel besonders zu nennen.