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Wochenblatt der Verbandsgemeinde Montabaur
Ausgabe 1/2023
Die Verwaltung informiert
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Geschichten von Müllern und Mühlen erzählt das Buch „Es klapperten die Mühlen“, das die Verbandsgemeinde Montabaur herausgegeben hat. Darin geht es unter anderem um die 58 Mühlen, die es einst in der Region gab. Die Details des Buches wurden in jahrelanger Kleinarbeit von den Autoren Eleonore Lenz (Mitte), Winfried Röther (rechts) und Josef Kläser (nicht im Bild) liebevoll zusammengetragen.

Der flächendeckende Glaserfaserausbau in der Verbandsgemeinde Montabaur schreitet weiter voran. Immer wieder begegnen einem in den Straßen der Ortsgemeinden und der Stadt die großen Rollen mit dem orangenen Kabel. Überall wird fleißig gegraben und verlegt. Erklärtes Ziel ist es weiterhin, allen Haushalten, Gewerbetreibenden und öffentlichen wie privaten Einrichtungen in der Verbandsgemeinde einen gigabit‐fähigen und somit dauerhaft zukunftsfähigen Internetzugang anbieten zu können.

In der Verbandsgemeinde Montabaur befasst man sich intensiv mit dem Thema Katastrophenschutz. Dies wird bei einer Reihe von Sitzungen deutlich, bei denen sich Verbandsgemeinderat, Fachausschüsse sowie die Ortsbürgermeisterinnen und Ortsbürgermeister über den aktuellen Stand der Warn‐ und Schutzmaßnahmen im Brand‐, Katastrophen‐ und Hochwasserschutz in der VG informieren. Es zeigt sich, dass die Feuerwehren in der Verbandsgemeinde Montabaur gut aufgestellt sind und auch erste Maßnahmen zur Verbesserung der Alarmierung der Bevölkerung bereits umgesetzt wurden. Unmittelbar nach der Flutkatastrophe an der Ahr wurden 50 Megafone beschafft und an die Feuerwehren in der VG verteilt. Mit ihnen kann die Bevölkerung in einem Ernstfall gewarnt und informiert werden.

Die Verbandsgemeinden Wirges und Montabaur gehen neue Wege in der Öffentlichkeitsarbeit: Mit einem gemeinsamen Podcast geben Bürgermeisterin Alexandra Marzi (Wirges) und Bürgermeister Ulrich Richter‐Hopprich (Montabaur) Einblicke in die Arbeit von Politik und Verwaltung und informieren über wichtige Entwicklungen in der Region. Sie beleuchten Themen wie Klimaschutz, Wasserversorgung, Mobilität, Kommunale Finanzen oder Energie‐Krise. Mittlerweile sind schon elf Folgen des Bürgermeister‐Podcast erschienen, der über bekannte Plattformen wie Spotify, Apple Podcast oder Amazon Music abrufbar ist.

Der Krieg in der Ukraine beschäftigt auch die Menschen in der Verbandsgemeinde Montabaur. Viele sind sofort bereit zu helfen. So wie die Fußballer vom FC Lokomotive Montabaur, die fleißig Sachspenden für geflüchtete Menschen und die Ukraine sammeln. Auch Ulrich Richter‐Hopprich unterstützt die Aktion: „Wir dürfen uns nicht aufgrund der jeweiligen Abstammung auseinanderdividieren lassen – nicht bei uns vor Ort und auch nicht sonst wo auf der Welt. Der FC Lokomotive Montabaur ist ein positives Beispiel dafür, wie aus Menschen unterschiedlicher Kulturen eine funktionierende Gemeinschaft entstehen kann“, appelliert der Bürgermeister.

Tierische Grünpfleger am Quendelberg: Wer auf dem Promenadenweg in Montabaur spazieren geht, kann im Hang zur Fröschpfortstraße hin einige Ziegen entdecken. Sie stehen „im Dienst“ der Stadt Montabaur und leisten dort einen wichtigen Beitrag zur Grünpflege: Sie halten das Buschwerk niedrig und ermöglichen damit eine große Artenvielfalt bei Gräsern, Wildblumen und Kräutern. Die Passanten haben Spaß daran, die Tiere „bei der Arbeit“ zu beobachten. Das Beweidungsprojekt ist Teil der Biodiversitätsstrategie von Stadt und Verbandsgemeinde Montabaur.

Nach zweijähriger Corona‐Pause lädt die Verbandsgemeinde Montabaur erstmals wieder zum beliebten Neubürgerempfang ein. Die Veranstaltung in der Stadthalle steht ganz im Zeichen des 50‐ jährigen Bestehens der VG Montabaur, die im April 1972 gegründet wurde. „Es sind die Menschen, die die Heimat ausmachen. Sie alle bereichern diese Region“, begrüßt Ulrich Richter‐Hopprich die zahlreichen Gäste. Ein besonderer Dank des Bürgermeisters geht an die vielen Bürgerinnen und Bürger, die sich in den zurückliegenden Monaten der Hilfe für die Opfer der Flutkatastrophe an der Ahr und des Krieges in der Ukraine, aber auch den von der Corona‐Pandemie Betroffenen verschrieben haben. „In diesem Zusammenhalt sehe ich uns mit aller Zuversicht in eine gute Zukunft gehen“, lobt er das vielfältige Engagement. (Fotos: Donald Medina)

Es ist Ortszeit! Bürgermeister Ulrich Richter‐Hopprich startet zu seiner Vorort‐Bürgersprechstunde, die ihn regelmäßig in eine andere Ortsgemeinde in der Verbandsgemeinde Montabaur führt. Bei einem Rundgang durch den jeweiligen Ort haben die Bürgerinnen und Bürger Gelegenheit, mit dem Bürgermeister über ihre Anliegen zu sprechen. Den Auftakt macht Gackenbach (Foto), es folgen Besuche in Kadenbach, Ruppach‐Goldhausen, Holler, Daubach und Niederelbert. Nach der Winterpause wird die Ortszeit auch in 2023 fortgeführt.

Premiere in Niederelbert: Erstmals sanieren die Verbandsgemeindewerke Montabaur eine Hauptwasserleitung mit dem so genannten Inliner‐Verfahren. Dabei wird ein Spezialrohr in die alte Leitung eingeschoben und mit Druckluft aufgeblasen. Bislang wurden solche Arbeiten in offener Bauweise mit Gräben und Straßensperrungen durchgeführt. Das neue Verfahren bringt gegenüber der bisherigen Methode gleich mehrere Vorteile mit sich: Es ist schneller, oft wirtschaftlicher und ermöglicht einen geringeren Eingriff in die Natur. Der Betriebszweig Wasserversorgung der VGWerke setzt damit seinen Kurs zu mehr Effizienz und Modernisierung im Leitungsnetz fort.

Ab sofort können alle Bürgerinnen und Bürger aktiv mithelfen, ihre Verbandsgemeinde zu verbessern. Die VG Montabaur ist jetzt Teil des rlpDirekt‐Schadensmelders. Dieser ermöglicht es, auf einfache Art und Weise Kontakt mit der Verbandsgemeindeverwaltung aufzunehmen, um diese schnell und unkompliziert über Schäden jedweder Art in Kenntnis zu setzen. Den Schadensmelder erreicht man per Smartphone, Tablet, Laptop und Co. über den Internetauftritt der VG Montabaur unter www.vg‐montabaur.de.

Michael Arndt (Mitte) ist neuer Schiedsmann beim Amtsgericht Montabaur. Er löst damit Thomas Jeschke ab, der 15 Jahre lang als ehrenamtlicher Streitschlichter in der Verbandsgemeinde Montabaur (Schiedsbezirk III) tätig war. Zu Arndts Schiedsbezirk gehören die Ortsgemeinden Daubach, Gackenbach, Holler, Horbach, Hübingen, Niederelbert, Oberelbert, Stahlhofen, Untershausen und Welschneudorf. Zum neuen Amt gratulierten Ralf Tries (rechts), Direktor des Amtsgerichts, und Bürgermeister Ulrich Richter‐Hopprich. (Foto: Amtsgericht Montabaur)

Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine hat in Deutschland und Europa zu einer Krise in der Energieversorgung geführt. Alle sind aufgerufen, Energie zu sparen, vor allem Gas und Strom. Auch die Verbandsgemeinde Montabaur beteiligt sich daran und setzt damit auch die Vorgaben von EU, Bund und Land um: In allen VG‐eigenen Gebäuden (z.B. Rathaus, Büroräume in Schulen, Feuerwehrhäuser) werden die Raumtemperatur auf 19°C gesenkt, Flure werden nicht mehr beheizt und es gibt kein warmes Wasser mehr. Im Mons‐Tabor‐Bad (Foto) beispielsweise wird die Wassertemperatur gesenkt. „Viele kleine Maßnahmen bringen in Summe doch eine spürbare Energie‐Einsparung“, sagt Bürgermeister Ulrich Richter‐Hopprich.

Premiere für „Jugend macht Zukunft“ (JumaZu): Projektleiterin Larissa Metz besucht erstmals eine Schulklasse, um junge Menschen für kommunalpolitische Teilhabe zu begeistern. Denn genau darum geht es bei JumaZu. Das Projekt wurde von der Verbandsgemeinde Montabaur ins Leben gerufen, wird über das Haus der Jugend organisiert und von der Stadt Montabaur als Partner mitgetragen. Im Rahmen von JumaZu können Jugendliche ihre Themen, Fragen und Ideen diskutieren und in die lokale Politik einbringen.

Herzlichen Glückwunsch, Heinz Reusch! Der erste und bislang einzige Ehrenbürger der Verbandsgemeinde Montabaur feiert seinen 90. Geburtstag. Reusch war über 25 Jahre der Erste Beigeordnete der Verbandsgemeinde und trat 1997 in den Ruhestand. Bürgermeister Ulrich Richter‐ Hopprich und der Erste Beigeordnete Andree Stein gratulierten dem Jubilar ebenso wie Altbürgermeister Dr. Paul Possel‐Dölken.

„Die Versorgung im Bereich Wasser und Abwasser in der Verbandsgemeinde Montabaur ist selbst bei einem längeren Stromausfall sichergestellt.“ Diese gute Nachricht können Bürgermeister Ulrich Richter‐Hopprich und Werkleiter Andreas Klute den Gremien verkünden. Vor dem Hintergrund der Energiekrise sind bundesweit die Kommunen in der Pflicht, sich auf Strom‐ und Gasmangellagen einzustellen. Um für einen eventuellen Notfall gerüstet zu sein, haben die Verbandsgemeindewerke insgesamt 19 Notstromaggregate angeschafft. „Aber ich hoffe inständig, dass wir sie nie brauchen werden“, betont Richter‐Hopprich.

In seiner letzten Sitzung des Jahres wählt der Verbandsgemeinderat Ute Kühchen (4. von rechts) aus Kadenbach zur neuen weiteren Beigeordneten der VG Montabaur. Ihre Vorgängerin, Margarete Flosdorf aus Holler, hatte das Amt aus persönlichen Gründen niedergelegt. Das Vorschlagsrecht lag bei der FWG‐Fraktion, der Ute Kühchen angehört.

2022 ist Vergangenheit. Für die Verbandsgemeinde Montabaur ein besonderes Jahr, konnte sie doch auf ihr 50-jähriges Bestehen zurückblicken. Mit einer kleinen Bilderreise wollen wir die vergangenen zwölf Monate noch einmal Revue passieren lassen. Nach dem Prinzip „Ein Bild + ein paar Worte = eine Erinnerung“ möchten wir Sie zu einem Streifzug durch ein ereignisreiches Jahr einladen.

Natürlich kann der Jahresrückblick nur eine kleine Auswahl aus der Fülle der großen und kleinen Themen abbilden, die die Vielfalt des Lebens in unserer Verbandsgemeinde widerspiegeln.

Aus dem Rathaus