Viele „Lustig Daubacher Eulen“ erlebten gemeinsam tolle Tage
Auch 2025 haben wieder viele kleine und große Daubacherinnen und Daubacher gemeinsam Fastnacht gefeiert und zusammen schöne, gesellige Stunden verbracht.
Goldener Rathausschlüssel wurde an Möhnen übergeben
An Schwerdonnerstag sahen Peter Klein, Bernd Schneider und ich uns im Rathaus während der Sprechstunde einer Übermacht an Daubacher Möhnen gegenüber. Uns war schnell klar, dass wir gegen die gut aufgelegte Truppe, die sich bereits seit dem Nachmittag in der Eulenstube akribisch auf die Übernahme des Rathauses vorbereitet hatte, chancenlos waren. Mit der Gabe von altbewährten Hausmitteln und der Hilfe von Karnevalsschlagern, zu denen gemeinsam getanzt und gesungen wurde, gelang es uns aber, die Abordnung bei Laune und unter Kontrolle zu halten.
Einige Möhnen sorgten mit eigens für den Rathaussturm vorbereiteten, sehr originellen Kurzvorträgen für zusätzliche Stimmung und zu guter Letzt wurde als offizielles Zeichen der Machtübergabe der „Große Goldene Rathausschlüssel“ an Anna Fehlinger ausgehändigt.
Nachdem wir Entmachteten anschließend die „Kampfspuren“ in der Amtsstube beseitigt hatten, ging es in der Eulenstube weiter, wo noch ausgiebig gemeinsam gefeiert wurde.
Liebe Möhnen, wir haben uns sehr über Euren netten Besuch gefreut und hoffen darauf, auch 2026 wieder so viele von Euch an Schwerdonnerstag im Rathaus begrüßen zu dürfen, um gemeinsam zu feiern, zu lachen, zu tanzen und zu singen.
Bunter Fastnachtsumzug durch Daubach
Bereits zum vierten Mal fand an Fastnachtssamstag der dorfinterne Fastnachtsumzug in Daubach statt. Unter dem Motto „Und geht es auf der Welt oft noch so rund, unser Dorf bleibt auch in Zukunft bunt!“ startete das Blasorchester, die Möhnen, die sich verschiedene Gruppen aufgeteilt hatten und die Kirmesgesellschaft um 16:11 Uhr im Wendehammer am Dillchesberg.
Bestens abgesichert von unseren Freunden der Freiwilligen Feuerwehr Holler zog die bunte Truppe durch das Dorf, wo schon viele kleine und große Daubacherinnen und Daubacher warteten, um mitzufeiern. Erfreulicherweise schlossen sich viele dabei direkt dem Umzug an, und so landete letztendlich eine stattliche Gruppe zum Finale vor der Eulenstube, wo dann gemeinsam zu den Liedern des Blasorchesters auf der Straße und im Hof geschunkelt, gesungen und getanzt wurde. Als es draußen zu kühl wurde, ging es noch sehr lange in der Eulenstube weiter und viele genossen es, alte und neue Freundschaften zu pflegen und gemeinsam zu feiern.
Ich möchte mich ganz herzlich bei allen bedanken, die durch ihr Anpacken, die Übernahme von Thekendiensten und ihr Mitmachen dafür gesorgt haben, dass es auch bei dieser dorfinternen Veranstaltung an nichts gefehlt hat, wir gemeinsam eine wirklich tolle Zeit und viel Spaß hatten und vor allem unser Daheim-in-Daubach-Gefühl weiter gestärkt wurde.
Ein besonderer Dank geht an das Blasorchester, das für beste musikalische Unterhaltung gesorgt hat, an die Möhnen und die Kirmesgesellschaft, die wie gewohnt Garanten für gute Laune und das Gelingen der Veranstaltung waren und an die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Holler, die den Umzug wie üblich sehr zuverlässig abgesichert haben.
Die Vorfreude auf die fünfte Auflage dieser sehr schönen Gemeinschaftsaktion ist bei allen, die dabei waren, schon riesengroß.
Unser Blasorchester hat Daubach in nah und fern bestens repräsentiert
Auch unser Blasorchester war über die gesamte Fastnachtszeit wieder mit großem Engagement und viel Spaß unterwegs.
Nachdem beim Bunten Abend der Möhnen nur ein Teil der Musikerinnen und Musiker in der Houseband-Combo gefordert waren, konnten bei den Umzügen am Samstag zuerst in Winden und danach in Daubach, am Fastnachtssonntag in Oberelbert, am Rosenmontag in Koblenz und am Veilchendienstag in Montabaur alle Aktiven zeigen, wozu das Blasorchester in der Lage ist.
Dabei hat jeder Umzug seine eigenen Reize. Der kleinere Umzug in Winden bietet eine gute Gelegenheit, um auf „Betriebstemperatur“ zu kommen. Der anschließende Umzug in Daubach ist als echtes Heimspiel für die Gemeinschaft im Verein und für das Dorf sehr wertvoll. In Oberelbert hat man die Möglichkeit, vor vielen Bekannten aus den Nachbargemeinden für tolle Stimmung zu sorgen und Werbung für das Orchester zu machen. Am Rosenmontag wird es dann in Koblenz aufgrund der Länge der Zugstrecke zwar durchaus anstrengend, aber die Chance, sich vor mehr als 150.000 Menschen präsentieren und dabei das Publikum sichtlich mitreisen zu können, spornt die gesamte Gruppe immer wieder besonders an. Zum Abschluss wird es am Veilchendienstag in unserer Kreisstadt etwas erholsamer, doch mit dem guten Gefühl, dass man es an allen Tagen geschafft hat, sehr überzeugende Leistungen abzuliefern, geht es auch hier noch einmal mit vollem Einsatz und viel Freude zur Sache.
Ein ganz dickes Extralob haben sich in diesem Jahr die Kids unseres Jugendorchesters verdient, denn sie waren das erste Mal dabei und haben uns in Daubach, Oberelbert und Montabaur wirklich toll unterstützt. Dass sie dabei alle eine Riesenfreude hatten, konnte man jeden Tag an ihren strahlenden Augen erkennen. Diese ansteckende Freude und die vielen äußerst positiven Rückmeldungen der Zuschauer während und nach den Umzügen machen stolz, motivieren die jungen Musikerinnen und Musiker genauso wie die alten Hasen und stärken die ohnehin tolle Gemeinschaft im Verein.
Unser Blasorchester war über Fastnacht einmal mehr ein echtes Aushängeschild für unser Dorf und hat erneut auf beeindruckende Art und Weise und mit viel Spaß unter Beweis gestellt, zu welch erstklassigen musikalischen Leistungen es in der Lage ist.
Dafür möchte ich meinen Mitmusikerinnen und Mitmusikern von ganzem Herzen danken.