Foodsaverin Henrike Kratz und Botschafterin Verena Prostka vor dem Fairteiler an der Pauluskirche
Die lokale Foodsharing - Gruppe von Montabaur setzt sich seit Jahren gegen Lebensmittelverschwendung ein. Denn immer noch landen Unmengen von noch genießbaren Lebensmitteln auf dem Müll obwohl täglich Menschen vor Hunger sterben. Umsonst werden hier kostbare Ressourcen an Wasser, Energie, Land- und Lagerfläche, Arbeitszeit, Rohstoffe etwa für Verpackungen) verschwendet.
Ziel von Foodsharing, ein in vielen Ländern aktiven Verein ist es, dass die Lebensmittelverschwendung beendet wird. All jene Lebensmittel, die produziert wurden und noch verwertbar sind, sollen auch genutzt werden. Dazu betreibt foodsharing Montabaur unter anderem 2 sogenannte „Fairteiler“ im Stadtgebiet. Dies sind Orte an denen Menschen noch genießbare Lebensmittel abgeben können. Besonders bevor es in den Urlaub geht, der Vorratsraum aufgeräumt wird oder die Tomatenernte besonders üppig ist, fallen häufig viele Nahrungsmittel an, die noch einige Zeit essbar sind. Zu schade diese wertvollen Dinge auf den Müll zu werfen! Foodsharing Montabaur lädt alle Privatpersonen ein, hierzu die „Fairteiler“ zu nutzen, welche sich in Garagen auf den Geländen des Dienstleistungszentrums ländlicher Raum (Kreisel Bahnhofsstraße) oder im Hof der evangelischen Pauluskirche (Peterstorstraße) befinden. Geöffnet sind die Fairteiler in der Regel vormittags und bei Bedarf. Beide Abgabestellen verfügen über Ablage- und Kühlmöglichkeiten. Bringen und Herausnehmen dürfen das dort bereitgestellte Essen alle Menschen, ohne sich zu registrieren oder anmelden zu müssen.
Die Nutzung des Fairteilers ist kostenfrei.
Einige Regeln sind zu beachten:
Die foodsaver und Nutzer freuen sich, wenn der Fairteiler auch zum Teilen von Lebensmitteln, Ernteüberschüssen und überzähligen Pflanzen genutzt wird. So kann jeder dazu beitragen die Lebensmittelverschwendung einzudämmen.