Viele Gäste aus nah und fern besuchten am 8. Juli den Westerwald-Verein Daubach e. V. in seinem Heimatdorf, um gemeinsam mit den Mitgliedern und Freunden bei hochsommerlichen Temperaturen das 40+1-jährige Jubiläum zu feiern. Zu den Gratulanten zählten neben Ortsbürgermeister Thorsten Hahn und den Möhnen auch die angereisten Mitglieder der Zweigvereine sowie der 2. Vorsitzende des Hauptvereins Robert Lay und der Wegewart Eberhard Ulrich, um nur einige Personen zu nennen. Besonders erfreulich war, dass auch Hermann-Josef Hucke, den man getrost als Vater des Zweigvereins bezeichnen darf, unter den Gästen war.
Er hatte 1982 die tolle Idee, den Daubacher Westerwald-Verein ins Leben zu rufen und aus seinem schönen Vorschlag sind inzwischen 41 Jahre bewegtes Vereinsleben geworden, das mit einem bunten Programm kräftig gefeiert wurde.
Rund um das Heimathaus und auf dem Dorfplatz gestaltete sich der Festsamstag mit zahlreichen Aktionen, Info- und Verkaufsständen. Mit dabei waren unter anderem der DRK Ortsverein Daubach-Stahlhofen e. V. Hier konnte man seine Erste-Hilfe-Kenntnisse unter fachkundiger Anleitung auffrischen und direkt praktisch ausprobieren. Gleich nebenan bot die Freiwillige Feuerwehr Holler mit ihrer Spritzwand eine willkommene Abkühlung an diesem heißen Tag. Auch „pura Vita“, ein Unternehmen, welches sich um die soziale Teilhabe von psychiatrisch erkrankten Menschen kümmert, war vertreten, ebenso wie der Sozialverband VdK Buchfinkenland/Gelbachhöhen. Am Stand von Franz-Josef Merz konnte man dessen tolle handgefertigte Skulpturen und ihn selbst beim Schnitzen bewundern.
Natürlich durften auch das Kinderschminken und die Hüpfburg für die Jüngeren nicht fehlen.
Eine weitere Attraktion war das „Daubacher Mäusemärchen“, das auf vielfachen Wunsch nochmals im Heimathaus aufgeführt wurde.
Die „Daubacher Spinnfrauen“ präsentierten sich in ihren selbstgenähten Trachten vor dem Heimathaus und zeigten live, wie abwechslungsreich und erfüllend ihr Handwerk ist. Kein Wunder, dass der ein oder andere Besucher gleich eines der schönen Produkte kaufte.
Bereits am Vorabend war der Backes angefeuert worden, damit pünktlich zum Festtag frisches Backesbrot und Dippekuchen verkauft werden konnten. Die traditionellen Wäller Speisen: Eierkäs‘, Kartoffelsuppe, Schmalz- und Wurstbrot fanden ebenfalls begeisterte Abnehmer.
Im beliebten Dorfcafé, etwas abseits vom Trubel, genossen die Gäste eine gute Tasse Kaffee und ein Stück selbstgebackenen Kuchen oder erfrischten sich mit einem leckeren Eis. Ein besonderer Dank gilt dabei den Möhnen, die für diese Feier den Cafébetrieb übernommen hatten.
Auch musikalisch fehlte es an Nichts - unter dem Dirigat von Walter Born begleitete das Blasorchester Daubach die Zuhörer mit einer bunten Liedauswahl durch den Nachmittag.
Und so bereitete der Westerwaldverein Daubach seinen Gästen einen unvergesslichen Tag, der ohne die vielen großen und kleinen Helfer niemals hätte stattfinden können. Dafür gilt es allen von Herzen Danke zu sagen!
Unter den Eindrücken eines rundherum gelungenen Jubiläumsfestes fragten sich alle, die dabei waren: „Wo in der Welt ist der Himmel, wenn nicht hier?“