Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
in diesem Jahr feiern wir vom 06. bis zum 09. September unsere Kirmes, das Weihefest unserer Pfarrkirche St. Josef, das den jährlichen Höhepunkt im Gemeinschaftsleben unseres Dorfes darstellt.
Auch in diesem Jahr haben sich wieder viele Jugendliche zu einer Kirmesgesellschaft zusammengefunden, um unsere Dorfkirmes mitzugestalten.
Beginnen werden wir traditionell am Freitag, den 06. September um 18.00 Uhr mit dem Aufstellen des Kirmesbaumes und anschließendem Fassanstich. Ab 21.00 Uhr beginnt die „Mallorcaparty“ mit DJ MARCI, ASPHALT ANTON, JULIAN BENZ; EDDY BOCK und MALIN BROWN.
Am Samstag veranstaltet unsere Kirmesgesellschaft ein Flunkyballturnier auf dem Kirmesplatz und hat hierzu die benachbarten Kirmesgesellschaften eingeladen. Die Band „First Beat“ wird dann ab 20:00 Uhr für ordentlich Stimmung sorgen.
Am Sonntag beginnt das Kirchweih-Hochamt um 10.30 Uhr unter musikalischer Mitwirkung von Elbert Brass, anschließend Frühschoppen im Kirmeszelt. Ab ca. 15 Uhr zieht die Kirmesgesellschaft gemeinsam mit dem Blasorchester Daubach im Kirmeszug - bei hoffentlich schönem Wetter - vom Tannenweg über die Gartenstraße zum Kirmesplatz. Anschließend wird das Blasorchester Daubach das bunte Treiben auf dem Kirmesplatz musikalisch mitgestalten.
Am Montag beginnen wir mit einem gemeinsamen Kirmesfrühstück ab 10:00 Uhr im Festzelt, das von unserem Dorfwirt Cagdas Bulut angeboten wird. Gleichzeitig beginnt der musikalische Frühshoppen mit dem singenden Schornsteinfeger. Die Kindergartenkinder eröffnen dann um 14:30 Uhr mit ihrer Tanzdarbietung den geselligen Nachmittag. Anschließend startet die große Tombola der Kirmesgesellschaft, bevor wir dann die diesjährige Kirmes mit Musik und Tanz am Abend ausklingen lassen wollen.
Die Kirmes oder Kirchweih wird in den Dörfern unserer Westerwälder Heimat noch als traditionelles Dorffest gefeiert und nimmt für viele einen wichtigen Platz im Dorfleben und der dörflichen Gemeinschaft ein. Mit der Kirchweih wird seit dem Mittelalter an die Weihe der örtlichen Kirche gedacht und war in ihrer ursprünglichen Bedeutung ein religiöses Fest. Auch wenn heute vielfach der religiöse Kontext eine untergeordnete Rolle spielt, ist er in den ländlichen Gebieten und gerade auch bei uns im Westerwald noch immer von großer Bedeutung. Aus diesem Grund feiern wir unsere Kirmes als ein gemeinsames Fest von Pfarrgemeinde und Ortsgemeinde.
Ohne das Engagement der vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer und auch der örtlichen Unternehmen bei der Vorbereitung ist die Kirmes, so wie wir sie gerne feiern, nicht vorstellbar. Diesen Mitbürgerinnen und Mitbürgern gilt unser ganz besonderer Dank. An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich bei allen bedanken, die jahrein, jahraus die zum Backen benötigten Eier ausblasen und so für das Grundgerüst unseres Kirmesgickels sorgen. - Ohne euch hätten wir keinen Gickel -.
Ebenso herzlich bedanken möchte ich mich bei den Turnerfrauen des ASV und des Sportvereins „Blau Weiß“ und allen Frauen, die außerdem geholfen haben wieder einmal die Eier zu Ketten für unseren Kirmesgickel zu verarbeiten sowie den Frauen des Gesangvereins „Hoffnung“, die der Kirmesgesellschaft beim Kranzbinden entscheidend unter die Arme greifen. Auch bei Monika Kern möchte ich mich bedanken, die jährlich das Foto der Kirmesgesellschaft „schießt“.
Darüber hinaus gilt mein Dank der Firma Höber als Garant für das reibungslose Aufstellen des Kirmesbaumes, unterstützt durch die Verkehrssicherung der Firma Floreth sowie der Firma Loth Haus, die auch in diesem Jahr dafür sorgt, dass unser Kirmesbaum wieder einen festen Stand bekommt und der Firma Elektro Neuroth, die eine störungsfreie Stromversorgung garantiert. Nicht vergessen möchte ich unsere Freiwillige Feuerwehr, die uns mit ihrer aktiven Hilfe beim Aufstellen des Kirmesbaums vielfältig unterstützt.
Zum Schluss möchte ich mich auch ganz herzlich bei dem Erzieherteam unseres Kindergartens bedanken, die über viele Jahre, und ich hoffe auch noch in vielen Jahren, mit unseren Kindern einen tollen Kirmestanz einüben und wundervoll vortragen.
Wir sollten allen, die zur Vorbereitung und dem Gelingen der Kirmes beigetragen haben und beitragen, unseren Dank zeigen, indem wir das Dorf mit den Dorffahnen kirmeslich schmücken. Wenn im ganzen Dorf die Fahnen wehen, ist das immer wieder ein wunderbarer Anblick, der auch Außenstehende nachhaltig beeindruckt.
Allen Mitbürgerinnen und Mitbürgern, Gästen und Besuchern von nah und fern wünsche ich frohe und gesellige Stunden bei uns in Niederelbert, verbunden mit der Hoffnung, dass die Kirmes heute und zukünftig als gemeinschaftliches Dorffest gefeiert wird.
Herzlichst