Die Männergesangvereine Arzbach und Kadenbach wurden beide im Jahr 1881 gegründet. Die Vereine haben sich in 2019 zu einer Chorgemeinschaft zusammen geschlossen, die sich mittlerweile prima bewährt hat. Eine gemeinsame Feier zum 140-jährigen Jubiläum konnte in 2021 wegen Corona nicht stattfinden. Nun, am 08. Oktober holte man dies mit einem Konzert in der Kirche St. Josef Kadenbach nach.
Die Chorgemeinschaft der Männerchöre Arzbach und Kadenbach
Den Besuchern in der gut besetzten Kirche in Kadenbach wurde ein abwechslungsreiches Programm geboten. H.J. Hallerbach eröffnete das Konzert mit einem Stück an der Orgel. Unter der Leitung von Dirigent Wassily Kotykov begann dann die gastgebende Chorgemeinschaft mit 26 Sängern mit dem Lied „Vater Unser“ von Hanne Haller. Der erste Vorsitzende vom MGV Kadenbach, Werner Brandt, begrüßte die Besucher im Namen der Chorgemeinschaft. Danach übernahm die weitere Moderation Reiner Steinhäuser, der diese Aufgabe profihaft mit Ansage der einzelnen Vorträge, gepaart mit ein wenig Witz, erledigte. Die Chorgemeinschaft begeisterte das Publikum mit zwei weiteren Liedern. Danach erfreute ein Klarinettentrio des Landesmusikgymnasiums Montabaur die Besucher mit einigen Darbietungen.
Tolle Chormusik boten dann auch die Kirchenchöre „Cäcilia“ Arzbach unter der Leitung von Wassily Kotykov und „St. Josef“ Kadenbach unter der Leitung von H.J. Hallerbach. Tatiane Pavtschewskaja erfreute die Besucher mit Weltklassevorträgen am Klavier. Sie begleitete auch die Chorgemeinschaft bei Richard Wagners Pilgerchor aus der Oper Tannhäuser. Zum Abschluss des stimmungsvollen Konzerts sangen alle Chöre gemeinsam „Die Himmel rühmen“ mit Orgelbegleitung von H.J. Hallerbach. Tosender Applaus belohnte alle Akteure für ein gelungenes und kurzweiliges Konzert.
Die Chorgemeinschaft der Männerchöre Arzbach und Kadenbach mit den Kirchenchören Arzbach und Kadenbach
Das Konzert hat bewiesen, dass mit Bildung der Chorgemeinschaft Arzbach/Kadenbach alles richtig gemacht wurde. Im Anschluss an das Konzert trafen sich die Mitwirkenden in der Gaststätte „Zum Westerwald“ (bei Marianne). Bei einem Gläschen Sekt und einem leckeren Imbiss blieb man noch einige Zeit gemütlich zusammen und ließ das Konzert nochmals Revue passieren.