Das Ensemble cannibale vocale präsentiert beim mundART acappella Festival am 9. März 2024 sein neues Programm. (Bild: Olaf Nitz)
cannibale vocale präsentieren am 9. März das 6. westerwälder mundART a cappella festival“ – Kartenvorverkauf hat bereits begonnen
Außergewöhnliche Stimmen und Spitzenensembles von internationalem Renomèe – das können Musikfreunde im Westerwald gleich zu Beginn des neuen Jahres hautnah erleben.
Wirges. Das Vocalensemble „cannibale vocale“ veranstaltet am Samstag, 9. März das 6. Westerwälder mundART a cappella festival im Bürgerhaus in Wirges. Der Name mundART hat dabei jedoch nichts mit Dialekt zu tun, vielmehr wird a cappella – Musik vom Feinsten – also Kunst (engl. „Art“) mit dem Mund – zu hören sein. Die 16 cannibale Sänger um ihren künstlerischen Leiter Fabian Glück haben sich für diesen Anlass namhafte Gäste eingeladen, die das Festival bereits jetzt zu einem absoluten Konzert – Highlight 2024 machen.
Beim A-cappella-Ensemble „Die Coolen“ aus Bad Camberg im Taunus ist der Name Programm. Mit bekannten, mehrstimmig arrangierten Popsongs, begeistern sie nun schon seit 30 Jahren ihr Publikum. Zwischenzeitlich haben sie sich auch auf überregionalen A-cappella-Festivals einen Namen gemacht. Die 16 Sängerinnen und Sänger unter der Leitung von Ulrich Diehl, bringen aktuelle Stücke aus den Charts auf die Bühne. Mit neuen Songs im Gepäck treten sie nun an zum westerwälder mundART acappella festival Volume 6. Die Vokal-Artisten von „Die Coolen“ präsentieren einen Streifzug durch mehrere Jahrzehnte der Popmusik. Ihr Repertoire reicht von den Beatles über ABBA bis hin zu Hits wie „Shape of you“ von Ed Sheeran oder „No Roots“ von Alice Merton. Bekannt sind „Die Coolen“ für ihre stimmlich starke Präsenz, ihr
unterhaltsames Bühnenprogramm sowie ihre große Freude am Singen.
Ebenfalls mit von der Partie sind die „singenden Feuerwehrmänner aus
Weisel“. Aus einer Gaudi an Karneval entstanden im Jahr 1997 bei einer
Feuerwehrübung die „Singenden Feuerwehrmänner“ aus Weisel im Taunus. Was damals als Spaß begann, nahm unverhofft seinen Lauf und man tingelte im selben Jahr mit zwei Liedern von einer Veranstaltung zur nächsten. Von „25 Jahre Verbandsgemeinde Loreley“ ging es nach Dalheim zur Radiosendung „Wir bei Euch“ in SWR 4. Geburtstage, Hochzeiten und andere Veranstaltungen wurden in den letzten 20 Jahren begleitet. Höhepunkte waren mit Sicherheit die Fernsehaufnahmen zur Sendung „Fahr mal hin“ im SWR Fernsehen, und 2008 die Teilnahme beim „Supertalent“ in München. Mittlerweile sind es mehr als zwei Lieder in der Sammlung der „Singenden Feuerwehrmänner“. Wer aber Klassiker wie „Only You“ oder „Caravan of Love“ erwartet ist an der falschen Adresse. Das Motto der Gruppe lautet „Der Spaß steht auf der Bühne.“ Mit zahlreichen Veranstaltungen wie verschiedene acappella festivals haben sich die Männer bereits einen Namen gemacht.
Ein weiters Highlight werden die bekannten Klangküsse sein. Das seit 25
Jahren bestehende Ensemble war zunächst als reines Frauen-Quartett
gegründet worden, mussten sich Viola Neuwald-Fernández, Rabea Exner und Dagmar Giersberg jedoch bereits bald auf die Suche nach einem neuen Bass (so heißt die tiefe Stimme im Barbershop-Gesang unabhängig davon, ob sie von einem Mann oder einer Frau gesungen wird) machen. Eigentlich suchte man eine Frau – fand aber stattdessen einen Mann – und das in England:
Roger Hare. Der Bass von der britischen Insel bringt eine enorme Resonanz mit und prägt mit seiner samtweichen Stimme seitdem den einzigartigen Klang des Ensembles. Barbershop lässt sich nach Aussage der „Klangküsse“ am besten als eine Mischung aus Jazz und der Musik der „Comedian Harmonists“ beschreiben. Und genau in dieser Disziplin feierte die Formation ihren bislang größten Erfolg: Bei den 10. deutschen Barbershop-Meisterschaften in Dortmund gewannen die „Klangküsse“ wiederholt die Goldmedaille.
Die Gastgeber cannibale vocale stöbern in ihrem 33. Jahr in bewährter
Manier mit einer gehörigen Portion Respektlosigkeit im schier
unerschöpflichen Fundus abendländischer Musiktradition und platzieren die eigenwillig interpretierten Versatzstücke im wohldurchdachten Chaos ihres Kuriositäten-Kabinetts. Neben viel Klamauk schlagen die 16 cannibale-Sänger aber durchaus auch leisere Töne an. „Wir haben eine lange und intensive Zeit der Probenarbeit hinter uns. Hier ist uns eines der besten Programme gelungen der letzten 30 Jahre berichtet Thilo Daubach, Frontman und Initiator des Festivals und führt weiter aus: „Gerade im Spannungsfeld zwischen Kuriosem und Nachdenklichem liegt der besondere Reiz unseres neuen Programmes, „jetzt erst recht“.
Eintrittskarten für das westerwälder mundART a cappella-Festival am 9. März 2024 um 19.30 Uhr (Einlass 18.30 Uhr) sind zum Preis von 18,- € (ermäßigt 15,- € Schüler, Studenten, Behinderte mit Ausweis) unter
mundart-festival2024@web.de zu reservieren, sowie bei den folgenden
Vorverkaufsstellen erhältlich: Buchhandlung Reuffel, Montabaur Touristik Info, Montabaur, Salon Ute, Holler, Shell-Tankstelle, Hundsangen und bei jedem Sänger von cannibale vocale.