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Wochenblatt der Verbandsgemeinde Montabaur
Ausgabe 9/2023
Die Verwaltung informiert
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Elektro-Mobilität: Ladeinfrastrukturkonzept wird aktualisiert

Im Rathaus: Laura Nattermann überreicht einen offenen Brief mit Kritik und Fragen zur Ladeinfrastruktur für E-Autos an Bürgermeister Ulrich Richter-Hopprich. (Bild: VG Montabaur / Christina Weiß)

Elektro-Autos liegen im Trend: Laut einer Meldung des ADAC wurden 2022 gut 15% mehr E-Autos zugelassen als im Vorjahr. Doch wie sieht die Entwicklung bei den öffentlichen Ladestationen aus? Diese Frage hat Laura Nattermann aus Montabaur in einem offenen Brief an die Verbandsgemeinde Montabaur gestellt. Sie kritisiert fehlende Lademöglichkeiten in der Innenstadt von Montabaur und in den umliegenden Ortschaften, außerdem fragt sie nach einem Konzept. „Mit ihrem offenen Brief hat Laura Nattermann gewissermaßen eine offene Tür bei uns eingerannt“, stellte Bürgermeister Ulrich Richter-Hopprich fest als er den Brief bekam. Tatsächlich hatte der Verbandsgemeinderat bereits 2018 ein Ladeinfrastrukturkonzept in Auftrag gegeben und dieses 2020 verabschiedet. Danach sollen bis zum Jahr 2023 in der Stadt Montabaur 22 öffentlichen Ladestationen eingerichtet sein. „Diese Zahl wurde erreicht, allerdings gibt es keinen Standort in der Innenstadt, z.B. in den öffentlichen Parkhäusern“, bestätigte der Bürgermeister. Das Konzept basiert auf Daten und Prognosen aus dem Jahr 2018. Inzwischen hat sich sehr viel in den Bereichen Mobilität, Energie und Klimaschutz getan. „Es ist an der Zeit, die getroffenen Aussagen mit der Wirklichkeit abzugleichen und das Ladeinfrastrukturkonzept entsprechend zu aktualisieren. Daran arbeitet die Verwaltung bereits seit Jahresbeginn“, berichtete Richter-Hopprich im Gespräch mit Laura Nattermann. Im Sommer wird der Verbandsgemeinderat über den aktuellen Stand informiert.