Dieser Weg wurde von Pfarrer Weber, den KiTa - Kindern, deren Angehörigen und den Erzieherinnen gemeinsam begonnen.
Wir gingen am Aschermittwoch zum Vorplatz der Kirche. Die Kinder bildeten einen Kreis und Pfarrer Weber verbrannte Luftschlangen und Palmzweige aus dem Vorjahr in einer Feuerschale.
Der Gottesdienst wurde von den Vorschulkindern mitgestaltet. Neben einer Gesprächs - Katechese zum Thema Fastenzeit trugen auch die Lieder und das Klangspiel vom Weizenkorn zum besonderen Gelingen des Wortgottesdienstes bei.
Fasten, der bewusste Verzicht, er schafft Raum für den Blick nach innen, nach außen, nach hinten und vorne... und den Blick nach oben.
Die Kinder hatten tolle Ideen, auf was sie eventuell in der Fastenzeit verzichten könnten und wie man die Eltern, Großeltern oder auch Kinder aus armen Ländern unterstützen kann.
Vier auserwählte Vorschulkinder erhielten nach dem Gottesdienst jeweils ein Glas mit Weizenkörnern für ihre Gruppen. Diese wurden zeitnah mit Erde und ausgekühlter Asche eingesät.
Am Ende segnete Pfarrer Weber Kinder und Erwachsene mit einem Aschenkreuz auf der Stirn.
Mit dem Aschermittwoch begann die vierzigtägige Fastenzeit, während dieser Zeit bereiteten wir uns auf Ostern vor...
Ostern ist das wichtigste Fest für uns Christen und auch für die Kinder anderer Religionen sehr spannend. Das Thema Ostern im Kindergarten unterstützt das Gemeinschaftsgefühl. Die Kinder werden gemeinsam aktiv. Lieder, kleine Bastelarbeiten rund um Hase, Huhn und Ei ist ein guter Weg sich mit den Symbolen des Osterfestes auseinanderzusetzen. Die dekorative Gestaltung und Umsetzung hierzu lieferten die Kinder selbst. Sie konnten Bräuche kennenlernen wie zum Beispiel das Eiergestalten.
Besonders interessiert zeigten sich die Kinder über die Jesusgeschichten in der Fastenzeit. In den Kernaussagen der Jesusgeschichten ging es um Gemeinschaft, Blindsein und Helfen, Teilen und Vertrauen.
Durch kleine Alltagsanregungen und Ideen der Kinder, haben sie den Inhalt, in den einzelnen Gruppen, selbst gestaltet und mitentschieden.
Jesusgeschichten wie „Zachäus“, indem es um „ausgeschlossen werden“ und „zusammenhalten“ geht, gehören auch zum täglichen Leben der Kinder. So konnten sie diese und auch andere Jesusgeschichten gut nachvollziehen.
Beim „letzten Abendmahl“ wurde das Brot unter allen Kindergartenkindern geteilt.
Die Kinder haben erfahren, wenn man ein Brot in viele kleine Stücke teilt, reicht es, damit jeder etwas davon bekommt. Zum Abschluss wurden die Angebote durch die Erzählung der Ostergeschichte und der „Osternestsuche“ ergänzt. Der Brauch Schokoladeneier im Nest zu finden, Eier zum Symbol des neuen Lebens, gefiel den Kindergartenkindern besonders gut. So wie Jesus auferstanden ist, bedeutet auch der Tod nicht das Ende, sondern Hoffnung auf das neue Leben.