2. Ritter Jörg Heuser (5. vl), Schützenkönig, Bernd Richter, 1. Ritter Lutz Soor
2. Ritter Melina Bausch (3.vl), Jungschützenkönig Daniel Tympe, 1. Ritter Julian Bausch, Fotos: Marco Leiter
Das Fest begann am Mittwochabend mit dem Königsschießen auf der Schießanlage im Junkerwald. Geschossen wurde auf den Königsadler bzw. auf dessen Schwingen. Wer zuerst den linken Flügel vom Korpus trennt wird zum 2. Ritter ernannt. 1. Ritter wird der Schütze, der die linke Schwinge vom Korpus trennt. Wer dann den Restvogel von seiner Halterung abschießt, ist Schützenkönig für die nächsten zwölf Monate.
Der Adler zeigte sich am Anfang des Wettbewerbs recht zäh, denn erst nach dem 135. Schuss konnte Jörg Heuser den entscheidenden Schuss setzen und wurde 2. Ritter. Es brauchte weitere 68 Treffer bis Lutz Soor mit dem 203. Schuss die rechte Schwinge zu Boden schickte und nun als 1. Ritter in die nächste Session geht. Nun ging es ins Finale, der Torso des Adlers musste noch von seiner Befestigung abgeschossen werden. Zehn Schützen: innen lieferten sich einen spannenden Wettkampf bis letztlich Bernd Richter mit dem 279. Treffer als neuer Schützenkönig feststand.
Parallel zum Wettstreit der Senioren bestritten die Jungschützen: innen ihren eigenen Wettkampf. Hier wurde mit dem Lasergewehr und Luftgewehr auf die klassische Zielscheibe geschossen. Jeder Teilnehmer hatte 30 Schuss. Melina Bausch wurde mit 117 Ringen 2. Ritter. Mit 118 Ringen wird ihr Bruder Julian Bausch ein Jahr als 1. Ritter den Jungschützenkönig Daniel Tympe (127 Ringe) das kommende Jahr begleiten.
Am Sonntag am 13:00 Uhr startete der kleine Festzug, mit dem Musikverein Ransbach-Baumbach, zur Abholung der Majestät. Das Antreten mit den Gastvereinen mit anschließender Königsparade zelebrierte die Gesellschaft um 15:30 Uhr auf dem Schützenplatz im Junkerwald. Danach wurde mit Musik und gepflegten Speisen und Getränken kräftig gefeiert. Mit einem zünftigen Frühschoppen am Montag klang das Fest.
Der traditionelle große Festzug zum außerhalb gelegenen Schützenplatz konnte nicht stattfinden. Trotz intensivem Bemühen des Vorstandes, wurde von den zuständigen Behörden keine Genehmigung erteilt. Für die Einwilligung des innerstädtischen Umzuges zeigten sich die Verantwortlichen der Stadtverwaltung entscheidungsfreudiger.