Sie sind gut ausgebildet, stecken aber beruflich zurück, um die Kinder zu betreuen oder Angehörige zu pflegen. Nach langen Familienzeiten und Teilzeit- oder
Minijobs fällt die Rente dann entsprechend klein aus. Eine gescheiterte Ehe verschlimmert die finanzielle Situation. Das ist auch heute noch die typische Biografie vieler Frauen; Altersarmut ist vor allem weiblich.
Um dies zu vermeiden, sind gute Information und rechtzeitige Vorsorge unerlässlich. Gut vorbereitet ins Rentenalter heißt es deshalb beim Info Café des Netzwerks Frauen in Aktion am Dienstag, 27. September, von 10 bis 12 Uhr im Pfarrzentrum St. Peter in Montabaur, Auf dem Kalk 9 (kleiner Pfarrsaal rechts).
Referentin Barbara Horoba Referentin Barbara Horoba zeigt Wege zur Absicherung während der Berufstätigkeit und auch im Hinblick auf die späteren Lebensjahre auf, räumt mit Illusionen auf und macht zugleich Mut für eigene Strategien in Richtung finanzielle Unabhängigkeit. Die besten Perspektiven eröffnet zweifellos eine sozialversicherungspflichtige Erwerbstätigkeit - und dafür haben Frauen in Zeiten des Branchen übergreifenden Fachkräftemangels beste Chancen. Es gibt einen ersten Einblick in das Schichtenmodell. Informationen über Anwartschaften für Verheiratete und zur Besteuerung des Ruhegehalts runden den Vortrag ab, und natürlich haben die Teilnehmerinnen Gelegenheit, Fragen zu stellen.
Anmeldungen für das Info-Café sind nimmt Kristin Walter, Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt, bis 20. September per Mail entgegen:
montabaur.bca@arbeitsagentur.de.
Sie gibt auch gerne telefonisch Auskunft: 02602 123 750.
Infos zu spannenden und aussichtsreichen Berufen, Tipps für erfolgreiche Bewerbungen - und vor allem Kontakt zwischen Betrieben und potenziellen Azubis: das bietet die Ausbildungsmesse der Agentur für Arbeit Montabaur in der Stadthalle Lahnstein.
Die Messe ist am Dienstag, 27. September, von 9 bis 14 Uhr geöffnet; sie richtet sich an junge Menschen, die vor der Berufswahl stehen. Aus fünf Schulen im Rhein-Lahn-Kreis wurden etwa 600 Jungen und Mädchen eingeladen. Darüber hinaus sind alle aus dieser Zielgruppe willkommen (gerne auch mit Eltern), die sich für das Angebot interessieren.
Insgesamt präsentieren sich etwa 40 namhafte Unternehmen in einem interessanten Branchenmix. Stark vertreten sind die im Umfeld ansässigen Chemiefirmen sowie öffentliche Arbeitgeber - von der Kreisverwaltung Bad Ems über das Statistische Landesamt bis hin zu Polizei und Bundeswehr. Auch die Arbeitsagentur, die ihren Nachwuchskräften gute Perspektiven bietet, stellt sich als Behörde mit attraktiven Ausbildungs- und Studiengängen vor. Die Berufsberatung der Agentur für Arbeit bietet Bewerbungsmappen-Checks an.
Vor Ort sind zudem die Industrie- und Handelskammer und die Handwerkskammer. Ab 10 Uhr gibt es zwei Vorträge von Bundeswehr und Bundespolizei über deren Ausbildungs- und Studiengänge. Die Messe wird unterstützt durch die Stadt Lahnstein und GLOBUS Lahnstein.