Kath. Pfarrei St. Peter und Paul im Kannenbäckerland

Ransbach-Baumbach

„Singen der Chöre“ in St. Anna Herschbach: „Musik verbindet und öffnet Türen für Emotionen“.

Gemeinsam mit fünf weiteren Kirchenchören aus der Region, darunter auch aus Höhr-Grenzhausen und Nauort, fand sich die Kirchenchorgemeinschaft St. Cäcilia Siershahn/St. Markus Ransbach-Baumbach zum diesjährigen „Singen der Chöre“ in der Pfarrkirche St. Anna in Herschbach ein. Das vormals als Dekanatssingen bekannte Treffen und gemeinsame Singen ist ein wichtiges Zeichen dafür, wie sehr Musik verbindet, auch über die Grenzen der Pfarreien hinaus.

Der dortige Pfarrer Stephan Neis betonte in seiner Predigt besonders, wie sehr Musik ein wichtiger Lebensinhalt für uns Menschen sei, um Brücken untereinander und auch zu Gott zu schlagen. Musik kann Gräben schließen und Mauern abbauen und ist gleichzeitig ein Weg zu Gott, wenn der Mensch das will und sich darauf einlässt. Gerade in der jetzigen Zeit, wo sich viele Menschen von der Kirche abwenden, kommt der Musik eine besondere Bedeutung zu, denn Musik stiftet Gemeinschaft, wenn Menschen dafür bereit sind.

Der gastgebende Chor “Gospel Voices St. Anna Herschbach“ gestaltete den feierlichen Gottesdienst in der voll besetzten Pfarrkirche musikalisch und spätestens bereits mit dem gemeinsamen Lied “Da wohnt ein Sehnen tief in uns“ erklang bei einer Teilnehmerzahl von weit über 100 Sängerinnen und Sängern ein erhebendes Gefühl zur besonderen Ehre Gottes und zur Freude der Menschen.

Die im Anschluss an den Gottesdienst dargebotenen Liedvorträge der einzelnen Gruppierungen in vielfältigster Weise im Rahmen des „Singen der Chöre“ und das am Schluss zum Mitsingen ausgewählte bekannte und stimmungsvolle „Hallelujah“ von Leonard Cohen bestätigten das Leitwort des Abends „Musik verbindet und öffnet Türen für Emotionen“. Pfarrer Stephan Neis bestätigte dies nochmals mit seinen Schlussworten „Das war ganz großes Kino“ und verneigte sich in tiefer Dankbarkeit vor allen Mitwirkenden.

Dem Zusammengehörigkeitsgefühl der Kirchenchöre wurde bereits am Nachmittag mit einer gemütlichen Einstimmung und regem Austausch bei Kaffee und Kuchen im benachbarten Pfarrheim Rechnung getragen und fand ihren Höhepunkt in einem wirklich berührenden kirchenmusikalischen Abend.

Claudia Friedrich, Schriftführerin im Leitungsteam,

Kirchenchor St. Markus Ransbach-Baumbach

Ausstellung in St. Markus, Ransbach: „So geht katholisch“

Kolping Ransbach betreut noch bis zum 15. Oktober 2023 die Ausstellung "So geht katholisch" in der St. Markus-Kirche über Orte, Symbole und Rituale im Kirchenraum. Die Ausstellung wurde von der Katholischen Erwachsenenbildung des Bistums Limburg erstellt.

"So geht katholisch" ist ein Kirchenführer der besonderen Art: Lebensgroße beleuchtete Silhouetten aus Plexiglas erklären Orte, Symbole und Rituale in einem katholischen Kirchenraum. Warum knien Katholiken? Wie geht das mit dem Weihwasser und dem Kreuzzeichen? Warum brennt in katholischen Kirchen eine rote Lampe? Auf diese und viele andere Fragen gibt "So geht katholisch" Antworten.

"So geht katholisch" ist ein Kirchen- und Glaubensführer, aber kein "Kirchenknigge" - die Ausstellung lädt ein und macht neugierig, sich der Kirche als "Haus Gottes" zu nähern und sie als solches zu erfahren. Sie drängt sich nicht auf, zwingt keinem Besucher einen Weg oder Rhythmus auf und setzt doch deutliche Markierungspunkte. Sie zeigt und erklärt grundlegende, auf den Ritus ausgerichtete Ausstattungselemente und Verhaltensformen am Ort des Geschehens.

Diese Ausstellung kann täglich bis zum Sonntag, den 15. Oktober während der normalen Öffnungszeit der Kirche St. Markus zwischen 9:00 Uhr und 18 Uhr besucht werden. Flyer an den einzelnen Stationen erklären diese. Man kann solange verweilen, wie man möchte.

Für Gruppen und zu anderen Zeiten stehen Mitglieder der Kolpingsfamilie St. Markus, Ransbach-Baumbach zur Öffnung und Information bereit. Anmeldung bei H. Winkens unter kolping@winkensweb.de oder telefonisch 02623-4553.

Kirchort St. Markus Ransbach