Die Erich Kästner Realschule plus Ransbach-Baumbach wurde offiziell in das rheinland-pfälzische Landesprogramm „Schule der Zukunft“ aufgenommen - ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer modernen, zukunftsorientierten Bildung.
Das Programm des Bildungsministeriums Rheinland-Pfalz begleitet Schulen dabei, innovative Unterrichts- und Schulentwicklungskonzepte zu gestalten, die Schülerinnen und Schüler auf die Herausforderungen der Zukunft vorbereiten. Dabei geht es natürlich auch um Digitalisierung - im weiteren Mittelpunkt stehen aber darüber hinaus nachhaltiges Lernen, Partizipation, Teamarbeit und eine Kultur des Miteinanders.
Die Erich Kästner Realschule plus hat sich schon immer als Schule verstanden, die neue Wege geht und sich stetig weiterentwickelt. Bereits vor mehr als 20 Jahren wurde man vom Bildungsministerium als eine von zehn Schulen in Rheinland-Pfalz ausgewählt, um am damaligen Programm „Selbstverantwortliche Schule“ teilzunehmen. In dieser Zeit entschied sich die Schulgemeinschaft für weitreichende pädagogische Veränderungen. So wurde beispielsweise der heute noch an vielen Schulen übliche 45-Minuten-Takt abgeschafft und durch ein modernes 80-Minuten-System ersetzt, dass bis heute erfolgreich praktiziert wird.
Mit der Teilnahme am jetzigen Landesprogramm „Schule der Zukunft“ möchte das engagierte Kollegium die pädagogische Arbeit noch stärker an den Bedürfnissen der Kinder und Jugendlichen von heute ausrichten und hat sich daher auf die Fahne geschrieben, digitale Lernprozesse systematisch in unsere bestehenden pädagogischen Bausteine zu integrieren.
Schulleiter Jens Bachmann erklärt:
„Wir möchten eine Schule gestalten, die nicht nur auf die Gegenwart reagiert, sondern Zukunft aktiv mitgestaltet. Für uns bedeutet das, Lernen immer wieder neu zu denken - mit modernen Konzepten, die Selbstständigkeit, Kreativität und Verantwortung fördern. Digitale Lernprozesse sind dabei kein Selbstzweck, sondern sollen pädagogisch und didaktisch sinnvoll in den Unterricht integriert werden und dabei auch nie das analoge Lernen verdrängen. Dabei bleibt unser familiäres Miteinander das Fundament, auf dem wir alles aufbauen.“
In den kommenden Jahren wird die EKS gemeinsam mit dem Bildungsministerium, dem Pädagogischen Landesinstitut und anderen Projektschulen an der Umsetzung ihrer Entwicklungsschwerpunkte arbeiten. Die Schulgemeinschaft ist stolz darauf, Teil dieses besonderen Projektes zu sein, und freut sich auf die nächsten Schritte auf dem Weg in die Zukunft.