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Hoher Westerwald - Wochenkurier für die Verbandsgemeinde Rennerod
Ausgabe 15/2023
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Neue Räume für die Feuerwehr Seck

Die Gesamt-Investitionssumme für den Neubau des Feuerwehrgerätehauses in Seck beträgt rund 1,3 Millionen Euro. Zur Baustellenbesichtigung trafen sich Michael Heß, Jürgen Simon (Wehrführung Freiwillige Feuerwehr Seck), Bürgermeister Gerrit Müller, Elena Schäfer und Thomas Schäfer (Architekturbüro Schäfer), Oliver Kraft und Eugen Penk (Verbandsgemeindeverwaltung Rennerod) sowie Wehrleiter Heinz-Werner Schütz (v.l.n.r.).

Bauarbeiten für das Feuerwehrgerätehaus haben begonnen

Unmittelbar angrenzend an das bisherige Feuerwehrhaus am Marktplatz wird durch die Verbandsgemeinde Rennerod als zuständige Trägerin des Brandschutzes das neue Gerätehaus für die Freiwillige Feuerwehr Seck errichtet. Das bisherige Feuerwehrhaus entspricht nicht mehr den heutigen Erfordernissen für einen ordnungsgemäßen Dienstbetrieb und konnte auch nicht mehr umgebaut werden. Das alte Gebäude bleibt jedoch erhalten und dient zukünftig der Ortsgemeinde als Bauhof. Zunächst mussten die bisherigen Garagen des „alten“ Bauhofs zurückgebaut werden, bevor kürzlich mit den Erdarbeiten für den neuen Gebäudekomplex der Freiwilligen Feuerwehr Seck begonnen werden konnte. Bei einer Nutzfläche von 325 m² wird eine Fahrzeughalle mit zwei Stellplätzen und einem Sozialtrakt in zweigeschossiger Ausführung entstehen. Wie bei einem Ortstermin mit dem planenden Architekturbüro Schäfer aus Westerburg erklärt wurde, ist ein Bezug Ende dieses Jahres anvisiert.

Bürgermeister Gerrit Müller betonte: „Eine gute Gebäudeausstattung und moderne Infrastruktur für den ehrenamtlichen Einsatz der Freiwilligen Feuerwehren in unserer Verbandsgemeinde ist uns ein Herzensanliegen. Es freut mich, dass dies nun auch zeitnah für unsere Feuerwehreinheit in Seck gegeben sein wird. Für die Geduld im Vorfeld der Maßnahme bedanke ich mich bei allen Mitgliedern der Wehr sowie bei der Wehrleitung, Wehrführung, den Planern und der Verwaltung für die konstruktive Vorbereitung des Neubauprojekts.“

Im Erdgeschoss des neuen Gebäudes wird es Räumlichkeiten für Einsatzpersonal, Sanitäranlagen mit Duschmöglichkeit sowie Werkstatt und Lagerräume geben, während im Obergeschoss Räume für die Nachwuchsarbeit, ein großer Schulungsraum und eine Küche geplant sind. Die Wärmeversorgung wird zukünftig über eine moderne Luft-Wärme-Heizungsanlage und somit unabhängig von fossilen Brennstoffen erfolgen. Eine Photovoltaikanlage auf dem Dach der Fahrzeughalle, die zusätzlich mit einem Batteriespeicher versehen sein wird, dient zur weiteren Energieeinsparung bei der Heizungsanlage. Auch wird zukünftig ein Netzersatzaggregat für die Notstromversorgung des Feuerwehrgerätehauses im Katastrophenfall vorgehalten.

„Erfreulicherweise stellt uns die Ortsgemeinde, wie es bei Projekten dieser Art in allen Orten der Verbandsgemeinde seit langem bewährte Praxis ist, den Baugrund kostenfrei zur Verfügung. Dafür sowie für die diesbezüglich guten und sachlichen Gespräche bedanke ich mich bei den Mitgliedern des Ortsgemeinderates ganz herzlich“, so Bürgermeister Gerrit Müller abschließend.