Die Bürgermeister Markus Hof (Westerburg), Gerrit Müller (Rennerod) und Andreas Heidrich (Bad Marienberg) haben schon mal angesät.
Westerburg/Bad Marienberg/Rennerod. Der nördliche Westerwald blüht. Blühstreifen werden angelegt, die nicht nur das menschliche Auge erfreuen, sondern auch Insekten und einer Reihe weiterer Tiere zugutekommen sollen. Der gemeinsame Startschuss dreier Verbandsgemeinden zur Stärkung der biologischen Vielfalt fiel jetzt. Das Kräuterwind-Projekt nahm seinen Anfang in den Verbandsgemeinden Bad Marienberg, Rennerod und Westerburg mit einem Treffen am Wiesensee. Die Blühstreifen werden auf Flächen der VG ausgebracht - etwa bei den Kläranlagen, Hochbehältern usw, erläutern die VG-Chefs Markus Hof (Westerburg), Gerrit Müller (Rennerod) und Andreas Heidrich (Bad Marienberg). Jeder Einzelne kann auch im Alltag einen kleinen positiven Beitrag leisten: pflegeleichte Staudenbeete statt Pflaster und Schotter, Hecken statt Gabionen. Sogar Nichtstun kann richtig helfen: Stichwort „Mähfreier Mai“ oder „einfach mal die Mähinterwalle strecken“.